von herwig Danzer | Jul 4, 2024

Besuch in der schönsten Werkstatt Deutschlands durch den dds-Redakteur und die Nachfolgerinnensuche

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Der dreiseitige Artikel in der dds in Juni 2024

„Der deutsche Schreiner“, die beste Fachzeitschrift für Tischlerinnen und Schreinerinnen in ganz Deutschland, ließ seine hochkarätig besetzte Jury aus Firmenvertretern und Fachjournalisten aus den Bewerbungen zum Preis „Meine wunderschöne Werkstatt“ auswählen. Und sie wählten sie uns.

Von unserer gelungenen Preisverleihung im schönen Schindlerhof als Gewinner in der Kategorie Massivholzspezialist haben wir in diesem Artikel schon ausführlich berichtet. Die Redaktion schrieb zur Verlinkung auf unseren Artikel auf LinkedIn:

„Besser als herwig Danzer hätte die Redaktion von dds Magazin den Abend im Schindlerhof und die dds-Preisvergabe »Meine wunderschöne Werkstatt« nicht zusammenfassen können!“

Vielen Dank. Es war wirklich ein wunderbarer Abend.

Unsere Meisterin Sophia Wagner überrascht im Fachgespräch den dds-Redakteur bei der Preisverleihung

Viele Wochen später besuchte uns Georg Molinski, um die angekündigte Story für die Zeitschrift zu recherchieren, zu fotografieren und zu erleben und dafür haben wir uns viel Zeit genommen. Denn dem Redakteur war im persönlichen Gespräch mit unserer Meisterin Sophia Wagner bei der Preisverleihung und selbst bei der Laudatio anzumerken, dass Massivholzmöbel nicht sein Spezialgebiet sind.

Seine Fachkompetenz scheint eher in der Automatisierung der Spanplattenverarbeitung zu liegen und da sind wir nun mal nicht nur keine Vorreiter, sondern genau genommen völlig unfähig.

Also gaben wir alles: eine lange Führung durch die preisgekrönte Werkstatt ist bei uns ja Ouzo, äh Usus, mit Sondereinsätzen unseres Teams für seine Foto- und Videowünsche an der Längsschnittsäge; mit Präsentation des Holzlagers, das wir liebevoll „Woodstock“ nennen, weil wir hier für 5 Jahre Wood on Stock (was übersetzt einfach nur „Holz auf Lager“ heißt, aber zumindest für unsere Generation überraschend klingt) für unsere Kunden lagern; mit einer Führung durch das Außengelände, das in den amtlichen Plänen aufgrund unserer Bepflanzung und Pflege bereits den Adelstitel „Biotop“ trägt und ins regionale Musterhaus, in dem wir wohnen.

Leider war das Wetter nicht so doll

Das alles repräsentiert „Die regionale Waldschöpfungskette“, die neben der Ökologie, Nachhaltigkeit und Regionalität unsere USP (Unique Selling Proposition) oder einfach Besonderheit ist: Wir verarbeiten das Holz aus Franken, sägen, stapeln und lagern es auf unserem Gelände und stellen daraus Jahre später Küchen und die komplette Einrichtung aus dem Holz der Hersbrucker Alb her.

Bei den Bildmotiven fürs Interview wurden wir uns nicht wirklich einig, denn ich wollte als Aperitif zu unserem Mittagessen die Kartoffelchips zubereiten, aber Georg wollte ja nur das Gespräch für ein Video, das wir hier zeigen dürfen:

Beim gemeinsamen Essen in unserer Ausstellung (das ist bei uns für Kunden und weitgereiste Gesprächspartner selbstverständlich) haben wir uns über unser Leben ausgetauscht.

Wieder Wochen später bekamen wir den ersten Entwurf des Artikels, den wir an einigen Stellen korrigierten und um Nachbesserung baten, die nächste Version korrigierten wir nochmal und alle Korrekturen wurden eingearbeitet.

Den Artikel kann man hier im pdf nachlesen: dds_2024-006_96ArtikelMöbelmacher3Seiten

Die Nachfolgerinnensuche

Wobei uns vor allem eine nicht angenommene Korrektur enttäuscht hat, vielleicht, weil die Redaktion in München zu nahe an Markus Söders Amtssitz sitzt? Denn ich bat bei der Beschreibung unserer Suche nach Nachfolgern ausdrücklich um die Formulierung Nachfolgerin oder Nachfolger. Denn „Die schönste Werkstatt Deutschlands“ spricht vielleicht auch eher Schreinerinnen an, als Männer, die eher auf Technik stehen.