Der Sozialdemokrat, Nürnberger Stadtrat und Arbeiterdichter Karl Bröger (1886–1944) hätte sich über die Renovierung des nach ihm benannten 93-jährigen ersten Nürnberger Hochhauses sicher gefreut. Der gesamte fünfte Stock wurde von den Möbelmachern in massiver Esche eingerichtet, auf dass das Gebäude auch in seinen nächsten hundert Jahren als „Haus der Arbeit“ einer guten Sache dienen möge. Robert Kästner, Geschäftsführer der fränkischen Verlagsanstalt, hat die fruchtbare Zusammenarbeit so beschrieben:
„Nach ersten Entwürfen trafen wir uns in Unterkrumbach und erlebten eine Beratung der anderen Art. Wir kochten gemeinsam und entwickelten dabei die ersten Ideen weiter, bis wir bei einer ziemlich konkreten Planung übereinstimmten. War diese Art der Planung schon Neuland und Inspiration für unser Team, so folgten in der Abwicklung bis hin zum Einbau noch viele tolle Ideen und Ergänzungen. Heute sind wir rundum glücklich mit unserer Ausstattung, die sich flexibel an unsere Wünsche anpasst und alles integriert, was wir benötigen. Wir können die Möbelmacher mit bestem Gewissen weiterempfehlen – nicht nur des guten Essens und der tollen Gespräche am Rande der Planung wegen.“
So wurde statt der üblichen Teeküche eine fürs richtige Kochen ausgestattete Massivholzküche mit Druckdampfgarer, Induktionskochfeld und Keramikplatte eingebaut. Denn der Konferenzraum wird auch vermietet und von dort aus könnten die Gäste auch bekocht werden. Aber nicht nur die Küche ist ein Garant für einen Arbeitsplatz, der Freude macht, auch in den Büros wurde alles getan, um Mitarbeitern und Gästen einen einladenden und zeitgemäßen Platz zu Arbeiten bieten zu können.
Alle Arbeitsplätze sind höhenverstellbar und sogar im großen Konferenzraum kann man den aus vier Einzeltischen bestehenden Konferenztisch beliebig um- und in der Höhe verstellen.
Das ganze Projekt ist unter www.nhblog.de/broeger_hz nachlesbar.
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