von | Jan 15, 2020

Möbelmesse Köln 2020 – Teil 1 – die neu gedachte Wanduhr für die Cittaslow und andere Entschleuniger – IMMCologne 2020

Allgemein, Cittaslow und Slowfood, Messen und Veranstaltungen, Möbelmesse

Ausnahmsweise ist der erste Artikel über die Möbelmesse einer grandiosen Idee gewidmet, die mit unseren langjährigen Lieferanten nur bedingt, aber schon ein wenig zu tun hat: Es geht um die Erfindung einer Uhr namens lifeoclock, die aus einem motorisch bewegten Gummiband mit einem „Jetzt-Punkt“ an der Wand mit mindestens zwei bis zu unzähligen Umlenkrollen aus Aluminium (eigentlich könnten wir sie auch aus Holz drechseln) befestigt wird.

Wir durften ein sehr spannendes Gespräch mit der Standbesatzung führen, die eine Art von Geistesverwandtschaft nicht zuletzt auch mit unserer Handuhr als Gegenentwurf zur Armbanduhr, der „Fessel am Handgelenk“, zutage brachte.

Die Länge des Gummibandes ist frei wählbar, weil die Steuerung über ein Programm am Mobiltelefon erfolgt, die beim ersten Umlauf von der Motorrolle (Master) über alle Umlenkrollen (Slaves) zurück zum Master die Entfernung misst. Danach sind wirklich alle Ideen frei programmier- und an der Wand markierbar. Dafür gibt es Aufkleber mit den Zahlen der Uhrzeit, farbige Punkte, man kann aber genausogut Bilder über die „KindinKindergartenbringZeit“, „Middaach“, Feierabendbier oder Bettgehzwang an der Wand platzieren.

Zwölf oder 24 Stunden für den Umlauf der Uhr sind nur eine Option, man kann auch auf einen Termin in der Zukunft programmieren, wie die Deadline eines großen Firmenprojektes, die Geburt eines Kindes, den Neubau oder – eher geschmacklos – den Rentenempfang. Man  könnte aber auch sein Lebensende hoffnungsvoll mit 100 Jahren programmieren und darauf bauen, dass man die Ankunft des Jetzt-Punktes bei einem Glas Rotwein und einer schönen Runde Tango mit dem alten oder neuen Partner lässig anlächelt.

Aber auch der Jahreskalender wäre programmierbar, warum ich die Uhr für die Möbelmacher schon mal gekauft habe, obwohl man im Moment weder Preis noch Lieferzeit kennt. An einer Wand werden wir wohl (wenn niemand noch bessere Ideen einbringt) Holzeinschlag, Holzanlieferung, Holzentrinden, Holzsägen, Holzstapeln und Holzlagern eintragen, die Uhr also als Jahreskalender von Januar bis Dezember programmieren.

In Küchen könnte man über eine 24-Stundenprogrammierung die Gewohnheiten vom Frühstück bis zum nächtlichen Digestif visualisieren, wozu man nichtmal die Uhrzeit markieren müsste, oder nur an einer Stelle die zwölf?

Diese „Uhr“ passt so genial in das Konzept der Cittaslow, der Entschleunigung, dem vernünftigen und behutsamen Umgang mit der Zeit, dass drumherum sicher noch ganz viele geniale Ideen entstehen werden. Die ersten sind schon auf der Homepage des Herstellers lifeoclock zusammengefasst, aber sicher werden es täglich mehr.

Wir waren am ersten Tag der Möbelmesse, also beim ersten denkbaren Kontakt mit Kunden bzw. Händlern einer der ersten Besteller und wir erhoffen uns ganz viele, die es uns gleich tun, auf dass die Uhr bald in die Nullserie gehen kann. Wir werden berichten, weil die Philosophie unserer Handuhr und dem Kampf gegen die Armbanduhr, die „Fessel am Handgelenk“ sehr nahe ist. Bei uns können sie die Uhr natürlich schon vorbestellen, wir versprechen schon jetzt, dass wir die Montage und die Programmierung bis dahin können werden.

Die Handuhr in der Tasche, die lifeoclock an der Wand!

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Bald kommen die nächsten Berichte über die Möbelmesse IMMCologne2020

 

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