von Alice Niklaus
Ich kam von der falschen Seite, durchforstete deshalb die Halle 4A quer und kreuz, gab schon bald die Hoffnung auf, mein Ziel zu finden, hörte rockige und sehr laute Musik, ging dieser nach und fand mich wieder direkt vor einem Riesenkochlöffel mit Durchblick,
den kenne ich, hurra, ich habe sie gefunden, die "Möbelmacher aus Unterkrumbach". Zwei Männer waren bei der
Kochvorbereitung, eine sehr sympathische Dame stellte sich mir als die heutige Köchin vor,
sie heisst Marga Linhard vom Forsthaus Schweigelberg, einer der Männer ist Jäger, muss ja so sein, klar, ohne ihn würde es keine Rehkeule zum Mittagessen geben, den anderen kennen schon alle, respektive fast alle, wer da nicht dabei ist, dem oder der sei gesagt, dass es sich um herwig Danzer handelt – das kleine "h" ist gewollt und hat seine Gründe – die andere Hälfte der Möbelmacher bleibt meist verborgen in Unterkrumbach, der Ort liegt wirklich ganz günstig abseits, ist aber der Eingang zu einem kleinen Naturparadies, er – der andere "Möbelmacher" – heisst Gunter Münzenberg, ein Foto habe ich leider nicht, nur soviel, die beiden Männer ergänzen sich ganz gut, so denke ich;
der Rocker im Bärenfell auf der Bühne nebenan trampelte immer noch auf der Bühne herum, die Mädchen sind ihm entkommen, aber dafür war die Musik um so lauter; die Zutaten zur Malzeit hatte ich fotografiert
und fand die Chutneys und das Fleisch mit Hintergrund sehr attraktiv, die zuständige Köchin war aber für die Nahaufname, also bringe ich nun halt beide Bilder in das Blog, es hat alles seine Ordnung, sogar das Glas mit orangem Inhalt fand den Weg in die Mitte – geht doch, oder nicht? –
nun wurde dem Bären die Musik abgestellt und himmlische Ruhe kehrte ein, die Rehkeule lag in der Bratpfanne, Frau Marga Linhard und herwig erklärten, was nun in der Küche alles geschah,
wer nicht so nah dran war, konnte die Vorgänge im Spiegel über dem Geschehen nachvollziehen, ich wollte noch mit Ute Danzer plaudern, die gleich nebenan das "junge" Schlafzimmer inklusive Diener und Jori-Sessel hütete,
aber sie – Ute meine ich – hatte Kundenbesuch und so verbrachte ich einige Zeit ausruhenderweise im Jori-Sessel bis ein Düftchen in meiner Nase ankam, das nach gebratener Rehkeule roch und mich daran erinnerte, dass ich eigentlich Hunger hatte. Punkt!
Ganz ernsthaft: lieber herwig, liebe Frau Marga Linhard und lieber Jäger: vielen Dank, es hat geschmeckt!
Danke für Deinen Besuch und Deinen Bericht. Freut uns, dass es Dir geschmeckt hat, Marga ist wirklich eine beeindruckende Frau und Hansi ein angenehmer Jäger.