Absolut empfehlenswert: Blues und Kusz im Dehnberger Hoftheater
Dehnberger Hoftheater
Mittwoch 10. Okt 2012 20 Uhr •
Frankenblues
Blues & Kusz
„Zwedschgä“
Zwetschgen und Lyrik. Wie geht das zusammen? Genauso gut wie Klaus Brandl und Fitzgerald Kusz, wie Bluesgitarre und Mundarthaiku – in einem Wort: hervorragend!
Um in Zeiten wie diesen bei Verstand zu bleiben, muss man schon seine sieben Zwetschgen beisammen haben, sonst kann man seine sieben Zwetschgen packen. Kusz’ Gedichte handeln vom „baradies“, sie bestehen den „stresstest“, haben den „blues“, sind auf der Suche nach der verlorenen Zeit, in der das Wünschen noch geholfen hat.
Helmut Haberkamm findet sie „unheimlich frech, pfiffig, widerborstig und entlarvend.“
Ganz besonders aber liegt Fitzgerald Kusz die Form des Haiku am Herzen: im sebdembä undä enn zwedschgäbamm schdelln waddn bis zwedschgä reengd.
Klaus Brandl, „Frankens heimliche Antwort auf J.J. Cale und Eric Clapton“ (NN), hat sich dem Blues verschrieben, seit er aus der Schule flog. Die Gitarre ist sein Leben. Sein kongeniales Slide-Guitar-Spiel ist Melancholie pur. Mit der Klang-Magie seiner Gitarre berührt und begeistert er sein Publikum. Auch an der „Pengertz“ kann man den Blues haben…
„Ein Klangkunstwerk aus Deltablues und Mundartlyrik“. (Donaukurier)
„Eine grandiose Idee. Die kräftige Stimme vom Fitzgerald Kusz eingebettet in Blues. Das haut rein.“ (Fixpoetry)
Fitzgerald Kusz, 1944 in Nürnberg geboren, war während seines Studiums als Assistant Teacher in Nuneaton und bis 1982 als Lehrer in Nürnberg tätig. Seitdem arbeitet er als Dramatiker und Lyriker. Er hat über zwanzig Theaterstücke sowie zwölf Gedichtbände im fränkischen Dialekt veröffentlicht, zuletzt „Der Vollmond über Nämberch“, und wurde mit acht Literaturpreisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem August Graf von Platen-Preis 2011. Kusz lebt in Nürnberg und hat drei Kinder. Im Oktober 2012 erscheint sein neuer Gedichtband Zwedschgä bei ars vivendi.
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So kam bei den Werkstatt-tagen 2010 Blues und Kusz in Unterkrumbach an (mit Video):
https://www.nachhaltigkeitsblog.de/2010/05/blues-und-kusz.html
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