von Alice Niklaus
Im Prospekt "Natur in Lauf" lese ich, dass der Geiteranger ca. 2 ha gross ist, im Jahr 2000 entbuscht wurde und die derzeitige Bewirtschaftung die Beweidung mit Schafen ist.
Am letzten schönen, kalten Tag vor dem brutalen Regen, der uns Eis bescherte und die weisse saubere Welt in eine graue, schmutzige Oede verwandelte, waren wir im Hersbrucker Land – genauer unterm Heuchlinger Berg bei Lauf – unterwegs zum zweigeteilten Geiteranger. Oberhalb Heuchling verlassen wir die Strasse nach Dehnberg und gehen in den Spuren im Schnee zum Schlittelhang. Links davon liegt der eine Teil des Angers, und hier sorgen Schafe zusammen mit menschlicher Tatkraft für einen lichten Baumbestand. Im Westen sehen wir die Stadt Lauf unter Wolken, die sich sehr schnell gebildet haben. Wir kommen am Heuchlinger Kriegerfriedhof vorbei, denken an die Jahre des ersten Weltkrieges, denen hoffentlich nach der zweiten Katastrophe kein weiterer bezifferter Name mehr folgen wird. Am Ende des Waldwegs schauen wir zum zweiten Teil des Geiterangers hinüber, er befndet sich auf der linken Seite der Strasse nach Dehnberg und erstreckt sich unterhalb der Gartenbausiedlung in Richtung Wald "Alte Reut". Unsere geplante Rückkehr zur Strasse vom Wasserspeicher über den zweiten Halbanger wurde mangels Gummistiefel vom tiefen, tiefen und nassen Schnee gestoppt.
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