Im Prinzip ist jede Spülmaschine, so sie denn funktioniert, ein Segen für die Menschheit. Keine Küchenarbeit finde ich so ätzend, wie das Abspülen. Unser Partner Miele ist in dieser Hausgerätedisziplin anerkannt innovativ und die Geräte glänzen durch lange Lebensdauer und einen Preis, der sich bei dieser Lebensdauer schnellt amortisiert.
Aber darum geht es hier eigentlich nicht, denn wenn man knapp vier Stunden im Auto sitzt (nach München und zurück, wobei ich am Hinweg komplett telefonieren konnte und am Rückweg ab Ingolstadt die brandeins hörte), dann will man auch mit neuen Erkenntnissen wieder heim kommen. Und davon gab es diesmal reichlich, denn die neuen Miele Maschinen der Serie 5000 wurden komplett überarbeitet, was sie mal wieder zum Weltmeister der Sparsamkeit macht (ab 7 ltr. Wasser im Automatikprogramm und 0,83 kWh im Energiesparprogramm und mit 38 db (A) fast unhörbar.)
Die Darstellungsform der neuen Spülkisten war diesmal ganz sympathisch mit ausreichend Brimborium und trotzdem nicht überzogen, natürlich dröhnte "Also sprach Zarathustra" von Richard Strauss aus den Lautsprechern und die Scheinwerfer und Beamer blinkten um die Wette, aber vorgestellt wurde vom guten alten Miele Team (Willi Baumer, Veronika Piendl und Cornelia Schott), denn die haben Ahnung vom und Erfahrung mit dem Produkt und können nach der Show auch Fragen beantworten, was hübsche Tänzer in Strumpfhosen oder highheelsbewaffnete Choreografinnen eben nicht könnten.
(Gaggenau hatte da mal im März 2007 so ein Zeichen gesetzt, aber at the end of the day ist für Kochfans die Qualität des Geräts wichtiger als der Aufwand für die Performance) – zumindest wenn man den Ehrgeiz hat, seinen Kunden das beste Produkt zu verkaufen.
Für die alte Miele-Besteckschublade ist das Patent neulich ausgelaufen, deswegen haben sie für die neue Besteckschublade gleich wieder ein neues angemeldet. Sie hat jetzt flexible Höhen, so dass auch mal ein großer Schöpflöffel reinpaßt, den man bisher irgendwie im Oberkorb unterbringen musste. Nun gut, ob man die Beleuchtung in einer Spülmaschine nun braucht, oder ob sie einfach nur sein muss, weil sie andere Hersteller auch schon haben muss man nicht entscheiden, aber die neuen Ober- und Unterkörbe strotzen nur vor neuen Ideen, so kann man zum Beispiel riesige Teller unterbringen, in mehreren Reihen langstielige Weingläser platzieren und dazu auch den Besteckkorb verkleinern, ohne ihn herausnehmen zu müssen. Zum Trocknen öffnen die Nobelmodelle selbstständig die Tür und sie schließen sie auch selbst, ohne den früher üblichen Drückaufwand. Auf der Homepage ist das übrigens mit einem super Spielchen alles auszuprobieren.
Danach waren alle Geräte auch in der Ausstellung zu testen und in der Showküche schwangen die Tafelkünstler die Kochlöffel, was beim Zuschauen und Probieren richtig Spaß gemacht hat.
Und natürlich haben wir so eine nigelnagelneue Maschine auch schon in Unterkrumbach, sie muss nur noch ausgepackt werden und angeschlossen, dann werden wir sie sofort auf Herz und Nieren testen.
Kosten tun die edlen Teile übrigens zwischen 1119.- und 2249.- Euro. Ach ja, und wie immer müssen die eigentlich neuen "alten" Maschinen die Ausstellung verlassen, die gibt´s deswegen günstiger, genauso wie noch zwei Kaffeeautomaten, einen Kombidampfgarer und zwei Dunstabzüge.
Super
Spielchen mit der neuen Spülmaschine auf der Miele Website
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