von Alice Niklaus
Im Dezember machte ich einen Spaziergang um den Baggersee. Zwischen den Bäumen entlang des Happurgerbachs und jenen am See stehen Welten, aber beide Gruppen haben ihre Geschichte, die eine eine alte, die andere eine junge.
Die Luft war kalt, aber angenehm, die Farben leuchteten, der Bach war laut und das Wasser schnell, die Sicht auf Felsen und die Ruine ungestört. Zum Beispiel der Blick zur Hohenstädter Geisskirch.
Oder auf die weiter entfernte Ruine Lichtenstein oberhalb des Hutangers Wied bei Pommelsbrunn. Von dort überblickt man einen grossen Teil des Pegnitztals und hat erst noch das Vergnügen, die "Schöne Wied" zu begehen.
Ich wendete mich dem See zu. Links lag noch eine dünne Eisschicht auf der Wasseroberfläche. Auf dieser Seeseite und an dieser Stelle bin ich noch bis vor zwei Jahren leichthin zum Wasser gelangt. Nun ist entweder der Wasserspiegel gesunken oder die Uferböschung ist gewachsen. Vielleicht liegt es auch an den Baumwurzeln. Ich weiss es nicht. Die Natur ist so vielfältig, wundersam und voller Überraschungen. Ich musste damals eine leichter zugängliche Einstiegstelle suchen. Zurück zum Endejahrspaziergang. Auf der gegenüberliegenden Seeseite angekommen genoss ich die Stille, bewunderte die sanfte Form der dünnen Eisfläche und liess die Seele baumeln bis mit bewusst wurde, dass bei null Grad auch die dicksten Handschuhe die Finger erkalten lassen.
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Die Schöne Wied bei Pommelsbrunn, der letzte von 97 Hutangern in der Hersbrucker Alb
von Alice Niklaus Wer einmal auf der Wied war, kehrt bestimmt nochmals dahin zurück! Es gibt nicht manchen Anger, der sich schräg entlang eines Hangs sacht bis beinahe in eine Ortschaft hinzieht. Die Wied gehört zu dieser Gruppe. Ihre Lage ist nicht nu…