von Alice Niklaus
Donnerstagmorgen, 9 Uhr, wieder in Förrenbach, Rainer Wölfels gepunktete Hutanger-Map im Rucksäckchen. Beim Backhaus stellen wir das Auto ab und steigen auf dem uns schon bekannten Weg aufwärts.
Bei der geschützten Wetterkiefer steht eine Bank und unterhalb zweigt einladend ein Weg rechts ab in unbekannte Lande. Wir lassen uns nicht verführen und steigen weiter an der drolligen Kiefer vorbei bis fast auf die Höhe, knapp unter dem Waldrand.
Nun geben wir dem Rechtsdrall nach und wandern munter weiter entlang der Kirschenbaumallee nordwärts, links führt ein Pfad nach Reicheneck. Weiter durch den Wald. Warum nur hat es hier verwachsene terrassenförmige Geländeformen?
Nach dieser kurzen Exkursion wissen wir mit Bestimmtheit, wo der Anger liegt. Zurück zur alten Wetterkiefer und links in das unbekannte Gelände hinein. Hier ist er in seiner ganzen Urtümlichkeit. Grob entbuscht, Frage durch wen? Ziegen oder Mensch? Beweidet, das sieht man an der Bodenstruktur verstärkt durch den Zaun. Bienenhäuschen, alte Zwetschgen- und Kirschbäume, neu geplanzte Apfel- und Birnbäume, Totholz, Hecken im sonnigsten Eck: ein Paradies für vielerlei Getier und Pflanzen.
Lange hat es gedauert bis ich mich an den Förrenbacher Anger wagte. Anhand der Karte vermutete ich, dass es nicht einfach sein würde, den Hutanger zu finden. Nun bin ich ganz beglückt über die sehr interessante Weide. Mehr dazu im Flyer "Obstangerweg" herausgegeben vom Naturschutzzentrum Wengleinpark.
Hier gehts zur Hutanger-Map!
In der Liste "Albtraumweg Obstanger" anklicken.
Klick in die Fotos!
Der Förrenbacher Anger rundum
von Alice Niklaus Rundum heisst in diesem Fall, dass wir den Anger grossräumig umgangen und ihn erst beim zweiten Besuch zweifelsfrei erkannt haben. Hätte ich die Hutanger-Map nicht daheim liegen lassen, wären wir schon im ersten Anlauf erfolgreich gew…