Die Hersbrucker Blumenläden mussten an einen zweiten Valentinstag glauben: Brigitta Stöber wurde 60 und hat über Mittag ins Hirtenmuseum eingeladen, was ein sehr angenehmer Rahmen für rund 120 Gäste war.
Als Schüler und Student habe ich in Ihrer Buchhandlung ausgeholfen, die 10 Jahre später – gleichzeitig mit der Gründung der Möbelmacher – Martin Lösch übernahm. Habe dort den Umgang mit Kunden gelernt, viel für mein Germanistikstudium und richtig Spaß gemacht hat es auch noch, obwohl ich Geld verdient habe, das nach meiner Erinnerung aber nur in Bücher investiert wurde (Spaß-Revival hatten wir am letzten heiligen Morgen mit dem Jubiläumssektempfang).
Natürlich war die Politik (nicht nur die der eigenen Partei) vertreten aber auch alte Freunde aus der Zeit der Kleinkunstbühne BIKULIMU waren da, in der wir Ende der siebziger Jahre nicht nur Schmalzbrote schmierten und viel organisierten, sondern auch erste Bühnenerfahrung sammelten (an der Folkgitarre zusammen mit Barbara Steinbauer).
Genauso nostalgisch waren dann auch die Gespräche zum Beispiel mit meinem Schülersprechervorgänger Klaus Schrödel, der die interessantesten Geschichten von seiner Arbeit für Deutschlands Flughäfen wusste. Es waren ein paar tolle Stunden mit lauter angenehmen Menschen. Das Alter sagt heutzutage gar nichts mehr, wenn man zusammensitzt fühlt man kaum Unterschiede zu den Gesprächen in der Teestube am Wassertor und sehen tut man auch keine – dank Altersweitsicht. Liebe Brigitta, vielen Dank für Deine Freundschaft und mach so engagiert weiter.
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