Man kann nicht grade von einem menschlichen Andrang sprechen, obwohl wir im Newsletter, mit Pressemeldungen (Eco World, Pressehof und openpr ) und sogar einer Anzeige in der Pegnitzzeitung auf den Tag der Küche hingewiesen haben. Bei Google findet man unter Tag der Küche das Ergebnis der Arbeit mit vielen Einträgen auf Seite eins, aber eine gute Googleplatzierung heißt noch lange nicht, dass viele Besucher kommen. Solche Veranstaltungen wurden bei zu vielen Gästen auch schon zu unverbindlich, die Leute schoben sich durch und man konnte mit niemand mehr reden. Der Vorteil weniger Gäste dagegen, ist die Zeit für einen intensiven Gedankenaustausch, die Möglichkeit auf Fragen sofort reagieren zu können und eine lockere Atmosphäre.
Das gemeinsame Kochen genossen wir am Tag der Küche aus Massivholz zur Genüge, weil von früh 10 Uhr bis abends um 17 Uhr durchgehend nette Menschen da waren, die auch noch die angenehmsten Kinder dabei hatten.
Die beiden aufmerksamen jungen Damen waren interessiert an Küche, kochen und Werkstatt, offen für neue Geschmackserlebnisse und vertrieben sich die (lange!) Zeit ebenso kreativ wie sorgsam in unserer Ausstellung. Nebenbei wurde Designpreisen und Auszeichnungen zum Trotz, der wahre Sinn des Chillap-Sessels entdeckt, den die Designer bisher wohl selbst nicht erkannten: Höhlen bauen!
Der Tepan Yaki war im Dauereinsatz zwischen Kartoffelchipps, Pfannkuchen, Spiegelei (Overeasy und Sunny Side up) und ganz zum Schluss noch Bratwürsten, der neue
Miele-Salamander brachte den Käse auf der Zwiebelsuppe und auf köstlichen Kräuterpfannkuchen zum Schmelzen, dessen Erfindung wir kreativen Gästen verdankten.
Der Dampfgarer leistete ohne Pause Überzeugungsarbeit bei Dampfgarverweigerern, die das erste Mal bei den bei 120 Grad in zwei Minuten erweichten Zwiebeln weich wurden und die Front zu bröckeln begann. Außerdem bewiesen wir mit einem langen Baguette eindrucksvoll, zu was man das Miele Flaggschiff, den 90 cm breiten Backofen wirklich braucht. Parallel gab´s noch saure Zipfel, denn die Übungszwiebeln der Messertester mussten ja irgendwie verbraten werden.
Ein schöner Tag zum Thema Massivholzküche..
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