von Alice Niklaus
Morsbrunn heisst das Dorf, Moosbrunnerberg die Erhebung oberhalb und Moosbach der Bach aus dem dazugehörenden Quellgebiet. Er fliesst nach ca. zwei Kilometern bei Dietershofen in den Sittenbach. Irgendwann ist wohl das zweite O im Ortsnamen zu einem R geworden, könnte ja sein.
Auf dem Weg, der von Morsbrunn nach Siegersdorf führt, gehen wir aufwärts und haben schon bald unsere erste heitere Begegnung mit drei wunderschönen Pferden.
Ich drehe mich um und meine doch tatsächlich, "meiner" ersten Wildkatze in die Augen zu schauen. Sie gehört aber zur Pferdebesitzerin, die sich an diesem warmen Morgen um ihre Pferde sorgt. Ob sie schon von den Bremsen umworben werden?
Auf der Höhenlinie 510 haben wir die Auswahl zwischen drei verschiedenen Wegen. Rechts zum Kaltenherberg, geradeaus Richtung Süden und links Richtung Leberberg. Wir sind uns einig (das ist nicht immer der Fall!): links ab, am Wald entlang. Manchmal muss man Wege verlassen, um Neues zu erleben. Das tun wir und erspähen tief im Tobel das Quellgebiet des Moosbachs.
Weiter gehts in den Wald hinein, wo uns gleich wieder drei Möglichkeiten zur Auswahl stehen. Der Anger muss hier in der Nähe liegen und zwar an einem Hang. Der linke Pfad bringt uns hin. Der Hutanger befindet sich an einem Nordabhang und ist grösstenteils mit Kirschbäumen bepflanzt. Am Horizont lockt die Burg Hohenstein.
Ein Teil des Angers reicht in den Eichenwald hinein und scheint erst kürzlich entbuscht worden zu sein. Diesen Anger reihe ich nach dem ersten Blick in die Kategorie "Lieblingsanger" ein! Ein Weg zurück zum Dorf ist in der Karte nicht zu finden, wohl aber einer zu zwei anderen Hutangern, dem Dietershofener Anger und dem Haaganger gleich daneben. Da wollen wir aber heute nicht hin, da waren wir schon, und nach Morsbrunn kommen wir auch ohne Wegbezeichnung.
Zum Eintrag "Zwei Hutanger in der Wintersonne": hier klicken
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