von Alice Niklaus
Wanderung ab Hersbruck zur Edelweisshütte, Deckersberg, Oberbecken, Jungfernsprung, Happurg. Dazwischen liegt der Anger Brunn. Der Punkt von Rainer Wölfel auf seiner Hutanger-Map ist in der Natur nicht so einfach zu finden.
Staarobele, ich weiss nicht, ob dies so richtig geschrieben wird, aber die hier Geborenen wissen gleich, dass es sich um Walderdbeeren handeln muss. Diese blühen im Wald zwischen der Hütte und dem Dorf Deckersberg in Hülle und Fülle. Rechts des Wegs müsste nun also der Hutanger sein. Leider ist es da so steil und dicht bewachsen, dass wir einen Abstieg nicht für richtig halten. Also vor ins Dorf, auf die Strasse, die nach Kruppach führt und nach irgendetwas suchen, das zu Brunnen passt.
Anfangs des Waldes treffen wir tatsächlich auf Dolendeckel und auf der anderen Seite der Strasse fliesst der Kruppach, Kruppbach wäre vielleicht korrekt, der Bach heisst aber so wie das Dorf. Wir kombinieren, dass das Land rechts und links des Weges als Anger genutzt wurde.- Wieder zuhause habe ich dann in der schon einmal erwähnten Broschüre des BNB eine Skizze gefunden, die dies bestätigt. Die Fotografie zeigt einen Ausschnitt aus dem dichten Baumbestand.
Wir gehen ein Stück des Wegs am Kruppach entlang und stossen dabei auf eine unerwartete Sache! Eine Wasserleitung mit Schwenkarm und Wasseruhr unterstreicht den Namen dieses Gebietes: Brunnen. Die Kreation sieht zwar etwas vergammelt aus, aber könnte es nicht doch ein Kunstwerk sein?
Das nächste Ziel ist der Felsen "Jungfernsprung" oberhalb von Kainsbach. Von hier haben wir Aussicht auf den Kornanger von Kainsbach und den Mosenhofer Hutanger (siehe Eintrag vom 29.10.07). Die Sage zum Namen Jungfernsprung habe ich auf der Hompage der Gemeinde Deckersberg gelesen. Hier klicken.
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