Am letzten Donnerstag war das Wetter im Zillertal noch super, da konnte man auch noch mal unseren Holzski in Szene setzen,
leider der letzte Tag mit Sonne . Abends beim Absacker an der Bar aber von Michael Kirchler erfahren, dass er gerade wieder eine Harfe baut und zwar die erste mit geölter Oberfläche. Sofort einen Besuch in seiner Werkstatt für Freitag vereinbart, die ja nur wenige Kilometer von Roswitha entfernt ist und endlich mal das Prinzip der (Volks- versus Konzert-) Harfe begriffen, die kurz vor der Fertigstellung stand.
Michael macht die gesamte Mechanik der Tiroler Volksharfe selbst, dreht, schweißt und baut pro Jahr maximal ein Instrument, das schon auf einige Jahre vorbestellt ist. Die Holzteile fertigt die Verwandschaft in der Schreinerei im Ort, er managed die technisch-musikalische Ausstattung meisterhaft. Zur Erklärung der Öloberfläche musste ich dann doch unseren Apfelski aus dem Kofferraum holen, denn diese samtweiche Haptik ist das Ergebnis von zwei Jahrzehnten Öloberflächenerfahrung, deren kleine Tricks jetzt auch der ersten geölten Tiroler Volksharfe zugute kommen.
Manchmal führt der nächtliche Weg an die Bar zu interessanten handwerklichen Begegnungen und nicht nur zum schweren Kopf.
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