von | Jan 2, 2008

Von der Philosophie eines Werbers

Jahrbuch, Nachhaltigkeit, Bio und Messen

Christof Hintze (Geschäftsführer einer Werbeagentur) hat im Noteblog erklärt, warum Bier und andere Lebensmittel auf der Suche nach dem Massenmarkt immer nach "Nichts" schmecken müssen:

"Denn nur wenn es nach „Nichts“ schmeckt, kann es keinem nicht
schmecken. Denn es schmeckt ja nach nichts. Das ist allemal besser, als
wenn es einen Geschmack hätte. Denn der wird unter Garantie jemandem
nicht schmecken."

Im Anschluss beschreibt er seine Unterscheidung zwischen Werbung und Kommunikation:

"Das ist ja ein Ding. Ich mache Kommunikation, keine Werbung mehr im
eigentlichen Sinne. Ich denke nicht über Werbemittel nach sondern über
Kommunikationsmittel -formen und -wege. Das ist etwas völlig anderes.
Werbung interessiert mich nicht. Mich interessiert Kommunikation,
zwischen Menschen, Firmen, Kunden bis hin zu Tieren."

Fand ich vor allem deshalb lesenswert, weil wir gerade die Fragebögen unseres Jahrbuches mit den Bewertungen der Kunden zurückbekommen. Wo Werber uns immer wieder raten, wir müssten das eine schöner, das andere schicker und da noch ein Sonderangebot einbauen, stellen wir fest, dass unsere Kunden das gar nicht wollen. Und unser einziges BilderrätselBilderrtselgastgeberweb
war vermutlich auch noch zu schwer, das haben bis jetzt erst wenige gelöst (nach dem G sind noch 8 Buchstaben, die ausdrücken, was wir gerne sind). Auch für uns sind glaubwürdige Argumente für unsere Einrichtungsarbeit die Motivation zum Dialog mit unseren Kunden.
Ob im Kalender, dem Weblog, auf der Homepage oder im persönlichen KundengesprächThomasgeiger_002 spielt dabei nicht die eigentliche Rolle, sondern die Motivation Menschen zu finden, die ähnlich ticken wie wir und die gleiche Freude an Qualität, Einzelanfertigung und Regionalität haben.

Schön, dass solche Gedanken auch mal ein Werber formuliert hat.

Der ganze Artikel zum kollektiven Niveau-Sinkflug von Christof Hinze.

Alle Artikel zu unserem Kalender in der Kategorie Jahrbuch.

4 Kommentare

  1. Alice Niklaus

    Zum Bilderrätsel: Zu schwierig? Nachdem ich es gelöst hatte, war Waldemar dran, dann meine Freundin aus Österreich und zuletzt meine Tochter aus der Schweiz. Alle drei haben unabhängig voneinander nicht mehr als zwei Minuten gebraucht. Die Lösung ergibt sich eigentlich dank guter Interpretation des Bildes. Falls dies nicht gelingt, braucht es etwas Intuition für einen der Werte, für die „die Möbelmacher“ stehen.

    Antworten
  2. herwig

    O.k., dann liegt es vielleicht einfach daran, dass das Anschreiben zusätzlich zum Kalender nicht gelesen wird, weil man sich gleich auf den Kalender stürzt. Ist ja auch in Ordnung.

    Antworten
  3. Thomas

    Aber laubwürdig und astfreundlich haut doch mit den 8 Buchstaben nicht hin… 😉

    Thomas

    Antworten

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