von Alice Niklaus
Für die Wanderung zum Schupfer Hutanger ist das Faltblatt "Hutanger in der Hersbrucker Alb" (liegt in der Tourist Information im Rathaus Hersbruck auf) sowie die topographische Karte Nr. 6534 Happurg hilfreich. Die Wanderung kann kurz oder lang sein, je nach Wahl. Als Winterwanderung haben wir den kurzen Umgang ab Schupf gewählt. Auf dem Feldweg oberhalb des Dorfes Richtung Landerbühl gehen. Eine erstaunliche Wand aus Brennholzteilen von Obstbäumen gestützt fällt auf.
Bei der Weggabelung rechts halten. Wir kommen beim Anger an. Würden wir absteigen, kämen wir zum Teufelsdümpfel. Welch schöner Anger! Er ist relativ schmal, langgezogen und bietet uns eine Überraschung:
Standen da plötzlich still und stumm und bewegungslos drei
Rinder aus fernen Landen und schauten uns unentwegt an. Der Anger ist offen, die Tiere waren somit in der Lage, das Weidegebiet zu verlassen.
Später erfuhren wir mehr.
Nun folgt ein frohes Schlendern durch den Anger-Rain mit seinem
Freilandmuseum an natürlichen Holzfiguren.
Wieder aus dem Anger heraus zur Anwechslung Steine, viele Steine, ein Meer von Steinen!
Auf dem Rückweg nach Schupf
plaudern wir noch eine Weile
mit dem Bauern. Er erzählt uns, dass es sich bei den drei
schwarzen Rindern um "Ausgebüxte" handelt. "Ach, da hinten sind sie nun"!
Ob sie wohl wissen, dass sie auf einem Hutanger stehen?
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