Mit der Kommunikationsagentur Birke verbindet uns eine lange Freundschaft, nicht nur zur Familie Ralf (Foto von Mile Cindric) und Sabine (am Fest haben wir jetzt endlich auch die Mutter und den Sohn kennengelernt), sondern auch zu vielen Leuten aus dem netten Team. Mit vielen Mitarbeitern haben wir von Original Regional bis zum Dürer schon zusammengearbeitet und es war immer eine angenehme. 1997 waren wir bei den Pionierbetrieben, die Original Regional mitbegründet haben und seitdem sind wir immernoch das Non-Food Feigenblatt dieser Dachmarke für regionale Wirtschaftskreisläufe in der Metropolregion – natürlich war auch OR-Chef Manfred Gehr mit seiner Frau anwesend.
120 Gäste waren es insgesamt, die stilecht mit dem Frankensecco Fraenzi begrüßt wurden, peinlich, dass ich ausgerechnet denselben auch als Ergänzung zum Geschenk des Elsbeeren-Schneid- und Servierbrettes mitgebracht hatte.
In einer Kommunikationsagentur kommt man natürlich an Wortspielereien nicht vorbei. Wer mich das letzte Mal deutlich leichter gesehen hat, muss halt auf "her-big" kommen. In Uganda war ich auch immer "BigMan" bei den Mopedtaxifahrern, weil die Stoßdämpfer der 50er Spotzerla zumindest bei tiefen Schlaglöchern am Ende waren.
Man weiß, dass man was Gutes zu Essen bekommt, wenn man gleich nach dem Empfangs-Schaumwein die Brüder Nägel trifft, die das Catering übernommen haben, leider konnte ich es nicht nutzen, weil ich zur Theaterpremiere der Tochter eilte, was sich auch gelohnt hat. Aber die Eröffnungsrede von Ralf konnte ich noch hören, der sich selbst eher als Schreiber, denn als Redner bezeichnet. Sie feierten ja das 11-jährige Bestehen der Agentur und den 1-jährigen Umzug, was ganz originell als 1-ladung formuliert wurde, endlich mal ein deutsches Pendant zur dämlich denglischen B2B oder B2C (Business to Business oder Business to Custumer) und allen anderen Me2-Formulierungen ist.
Die Agentur hat aber auch was künstlerisches geschaffen, die Werke von 16 Werbern sind in einer Broschüre namens Dialog veröffentlicht, die gleichzeitig das Dilemma des Imageprospektes an sich thematisiert. Witzig am Rande: auch Birke und Partner kam zu dem Schluss, dass ein normaler Imageprospekt zu normal ist und entschied sich für die jährliche Herausgabe einer themenbezogen Firmendarstellung. Ganz anders, aber doch ein wenig verwandt ist hier unser Kalender (ist grade im Druck, muss bald in der Post sein), der unsere Kunden auch jährlich über unsere Arbeit aufklärt. Auf jeden Fall ist sowohl die Dialog-, als auch die Agenturbroschüre intelligent gemacht und erklärt auch das Orangengeschenk, das auf den ersten Blick nicht zum Original Regional-Papa passt, aber orangene Äpfel gibt es halt nicht und Corporate Design ist nur mal Corporate Desgin.
Das Selbe entdeckt man übrigens auch auf deren Homepage, die seit ein paar Stunden (vorher wurden nur die Aktualisierungstermine verschoben) die Fotos von Mile Cindric zeigt, übrigens, indem man nach rechts scrollt, ich hätte es beinahe nicht begriffen, jaja die Usability und der dümmste anzunehmende User.
Die Web.2.0-Geschichte, die ein nur kurz anwesender Mitarbeiter nicht zuletzt mit meinem Vortrag über Weblogs ankurbeln wollte, macht im Moment außer dem Regiolog wohl nicht so große Fortschritte, ist einfach auch verdammt viel Arbeit. Trotzdem wird es irgendwann das Birke-Blog geben. Und wir vom Nachhaltigkeitsblog verlinken dann zur Birke, wie wir auch zur Buche verlinken würden ..
Vortrag über Web 2.0. bei Birke und Partner
Mann Mann Mann, so regional wie es bei euch zugeht, könnte man direkt neidisch werden wenn man nur in München wohnt…
Aber als Feng Shui Berater ist man eh in der Welt zuhause – schon weil es längst nicht so viele Berater gibt um immer regional einen zu finden…
Zur Birke würde ich übrigens auch verlinken – quasi aus dem Wald heraus 🙂
Gerhard Zirkel
Danke, herbig und Gerhard, dass ihr so launig und in garnichtfränkischem Tempo dafür sorgt, dass wir die Bäume vor lauter Wald sehen. Wer sich übrigens dafür werbetechnisch interessiert: Wir haben die klare Vorgabe beschlossen, in der Kommunikation über uns die sich immer wieder aufdrängenden Metaphern rund um Birken, Wälder, Verästelungen, Blattwurf etc. weitesgehend zu vermeiden.
Der Name ist ein Zufall und wäre ergo auch nur zufällig mit unserer Philosophie in Einklang zu bringen.
Wer sich schon mal auf der Autobahn die Werbung auf den Lastern vorgenommen hat, weiß, was Wortspiele mit dem Firmennamen alles anrichten können …
In diesem Sinne, ganz und aus Überzeugung immer mal inkonsequent: Blättert doch mal wieder rein! Ralf
Am schönsten fände ich, wenn Sabine Birke spricht:
„Ich brauch Tapentenwechsel…“ und sich in der Dämmrung auf den Weg macht.
Zu den LKWs: weißt Du warum die vordere Stoßstange der Trucks auch „Müßiggang“ heißt? Müßiggang ist aller Laster Anfang.
Da halte ichs dann doch lieber mit dem klaren Wort: Birke wirkt!
Stoßstangen erhalten von mir definitiv keine Namen und das eigentlich anstößige ist ja nicht der Stoßfänger, sondern der oft planlose Text auf den Planen.
Aber, ok, mag sein, dass es nun bei einigen dämmert, sie sich im Müßiggang auf den Weg machen und die Tapeten wechseln. Dann brauchen sie aber auch einen ordentlichen Möbelmacher – da kann ich dich nur empfehlen!
Ich fänds ja auch schön einen Möbelmacher im Team zu haben. Dann wäre das Brett vorm Kopf wahrscheinlich doch eher ein Brett zum Schneiden. So wie das was herwig uns als Geschenk zum Agenturfest mitgebracht hat. Das ist echt klasse. Vielen Dank noch mal. Ich hätt ja auch gern so eines:-)
„So eines“ kann man bei uns sogar bestellen, und wenn wir es nicht sofort machen müssen, sondern zusammen, wenn wir mal wieder ein paar andere bauen, ist es auch erschwinglich, muss ja keine Elsbeere sein. Noch besser ist natürlich die Sammelbestellung …