Ute Scharrer löst als Organisatorin der Gruppenausstellung Anna. M. Scholz ab und hat mit den großen Fußstapfen ihrer engagierten Vorgängerin Anna. M. Scholz kein Problem. So exakt und gekonnt wie sie zeichnet (für mich ist Ihre Bilderbuchhommage an die Wurzelkinder "Erwachsen geworden?" das beeindruckendste Werk der Ausstellung), so war auch ihre Rede strukturiert und durchgeführt. Kein überflüssiger Satz, auf den Punkt, sympathisch (siehe Video1).
Nicht zuletzt dank der Grappas aus den Silbergläsern von Gerlinde Berger (siehe Video2)(ist ja eigentlich kein Glas, sondern ein Gefäß) und dem
Buffet der Sparkasse war das ein gelungener Abend, dem in Zukunft unbedingt wieder Namensschilder gegönnt werden sollten. Da das Stehen in der Kundenhalle der Sparkasse sogar jüngere um die 40 schnell ermüdet, klingt der Abend leider im Altstadtpub aus, wo es zwar auch ganz schön ist, aber im Sparkassensaal war das früher irgendwie schöner. Dafür war diesmal die Live-Musik toll.
Die Absprache zur festlichen Kleidung nahm der nimmermüde allzeithilfsbereite Organisator Gerhard Stötzner ganz genau, in seinem Anzug hätte er auch eine Rolle in Casino Royal bekommen, nur Bonds Prügelszenen widersprechen seiner unendlichen Geduld bei der Künstlerbetreuung. Mein Name ist Stötzner. Gerhard Stötzner.
Die Möbelmacher sind mit einer Idee von herwig Danzer vertreten, die gemeinschaftlich bei der Brotzeit diskutiert und von Erhard Gahl, Horst Hager und Mathias Deinhard ausgeführt wurde. Ein Holzklotz (oder Beistelltisch), dessen Jubiläumsjahresringe mit dem Schnitzmesser markiert und mit Schlagzahlen beziffert wurden. Nach einer uralten Absprache mit dem Kunstverein werden diese Gemeinschaftswerke mit "herwig Danzer und Team" personalisiert, weil eine Firma ja schlecht als freischaffend auftreten kann.
Natürlich sind die Kollegen Sabine und Mathias Deinhard (Wood-Stop) auch mit eigenen Werken "Feierzeich" und "Goldene Hochzeit" vertreten. Mehr Fotos der Veranstaltung bei sevenload.
Apropos Kunst: Aktmodel gesucht
Die Hersbrucker Zeichengruppe (u.a. Scharrer/Schober) sucht gegen das übliche Honorar ein Aktmodel. Sie muss nicht den gängigen Schönheitsidealen entsprechen und schon gar kein Top-Model sein. Anruf unter 09151 – 82 0 88
Der Bericht von der Ausstellung im letzten Jahr, Thema "Rot"
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