von | Jul 21, 2006

Metropolregion Nürnberg spielt Mäuseroulette

Veranstaltungen

Publikum_4
Man
fährt ja nicht unbedingt wegen einer 10-Jahres Feier nach Fürth, auch nicht wegen
eines Programms auf der Einladung, von dem man nur Heißmann und Rassau im Gedächtnis
behielt. Man fährt aber gerne, weil wir als Pionierbetrieb bei Original Regional seit 1997 im Marketingverein viele nette Menschen kennen und schätzen lernten, mit denen wir viel erlebt und auch veranstaltet haben. Jörg
Hahn, Gabriele Engel, Manfred Gehr, Andrea Zorn, Ralf und Sabine Birke. Vieles hat sich in dieser Zeit positiv entwickelt, nicht zuletzt mein Gewicht, die Moderatoren Gaby Engel und Dr. Jörg Hahn machten dagegen auf der Bühne eine ebenso gute wie sympathische Figur. Hahnengel_1Die ganze Veranstaltung blieb in einem angenehm Rahmen, der professionell, aber nicht überkandidelt war. Dass Erwin Huber nicht kam, war eine echte Bereicherung, das Theater um diese Minister hat schon viele Veranstaltungen die familiäre Atmosphäre gekostet, bin mal gespannt, ob er heute abend bei der Verleihung des Staatspreises für Nachwuchsdesigner da ist.

In der Einladung steht:

"Der
Marketingverein der Metropolregion Nürnberg wurde vor 10 Jahren als "Die
Region Nürnberg e.V." gegründet. Seit dieser Zeit hat der Verein
erfolgreich die Identitätsbildung und auch das regionale Image der Region geprägt."

Insgesamt ist diese Aussage sicher korrekt, auch wenn nicht alles kam, wie wir es erhofft hatten.
Die Regionalidee hat sich seitdem weiterentwickelt. Hahn weiß vermutlich gar nicht, dass auf seiner Jubiläumsfeier der 100sten Talkshow "Starke Köpfe" die Idee der Slow City Hersbruck im Gespräch mit Manuela Sillius und den Möbelmachern entstand. (Abschweifung: Bei seiner
Frage nach der Möbelmacher Holzfliege während der Talkshow entstand die
Philosophie, bei unserer Firmenkommunikation selbst Notlügen auszuschließen,
denn wir gaben zum Entsetzen des Fragestellers
zu, dass wir die Dinger einfach zukaufen, was in der regionalen Presse für
Aufsehen sorgte.)

Museroulettehahn Zurück zum Titel, der Marketingverein schwimmt (noch) nicht im Geld aber er sorgt für die Vermehrung
desselben indem er sich professionellen Beistand sucht. Das Mäuseroulette der ebenso mittelalterlich gekleideten wie sprechenden jungen Dame, die gleichwohl vom Schönheitsideal der Moderne nicht sehr weit entfernt ist, begeisterte die Mitspieler, die mit viel Glück in den Besitz einer Gedächtnismaus kamen (siehe video).

Aber auch die Auswahl des Hauptprogramms war geschickt, ausgewogen und
angemessen.

Die Bildunterschriften:

Bild 1

Publikum war zahlreich und viele hatten sogar ihre Jobstar Trophäe für das Gruppenbild mitgebracht. Tolle Idee.

Bild 2 

Engel und Hahn, sollte man aus diesen Namen mal eine Fabel fabulieren?
Heissmann und Rassau waren schon nah dran.

Bild 3

Jörg Hahn sucht das Glück der Metropolregion im Glücksspiel

SngeringtaravendittiBild 4

Tara Venditti von der Staatsoper Nürnberg bringt den musikalischen wie
optischen Glamour in das säulengeplagte Kulturforum Fürth

Bild 3 Hahnzweigesichter

Hahns schwieriger Job im Bild: Einerseits die Wirtschaft, andererseits die
Politik, da weiß man nicht wohin man schauen soll.

Stimmimitator
Bild 4

Wiese69
Er übernahm die Grußworte aller Politiker, was deutlich treffender war als
diesselben im Original zu erleben, einziger Ausrutscher aus Schröders
parodiertem Mund: „’Wer über die Runden kommt hat auch mit den Schlanken kein
Problem."

Bild 5

Die tanzenden Kinder und jugendlichen vom Jugendhaus Wiese 69 waren eine echte Bereicherung.
Kinder und Jugendhaus Wiese 69

Laudatioschmidt
Bild 6

Selbst die Laudatio war freundschaftlich familiär und nicht so aufgesetzt wie sonst immer. Hartwig Reimann überreicht die Ehrennadel der Region an Hans-Peter Schmidt

Fazit: eine gelungene Veranstaltung im Fürther Kulturforum.

2 Kommentare

  1. Jens Fuderholz

    Das Video von der Mäuse-Dame ist mindestens so gut, wie die Aktion selbst!

    War eine schöne Feier. Nur schade, dass die fränkische Küche auf belegte Brote reduziert worden war. Da hat Franken schon mehr zu bieten – siehe auch Ihre Weblog-Einträge weiter „hinten“.

    Antworten
  2. herwig Danzer

    Wohl war, aber das könnte auch finanzielle Gründe haben, die ich gut verstehen kann, vor allem aber hätte bei einer Feier im Original Regional Rahmen bei jedem Produkt der Herkunftsort angegeben sein sollen, das hätte nur wenig Mehraufwand gefordert und wäre ein Signal für regionale Wirtschaftskreisläufe gewesen, die vielleicht sogar mal ein Politiker mitgekriegt hätte.

    Antworten

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