Auf unserer Deutschlandtour sind wir wegen eines Fototermins auch in Berlin gewesen und haben per Autotelefon Ralf Zacherl (mit dem wir auf der Grünen Lust gekocht haben) um einen Geheimtipp gebeten: "Horvath" sagte er nur, der Rest ist nur genial. Ein Essen auf diesem Niveau zu einem angemessenen Preis mit einem tollen Team (Peter Drechsler hat Ralf bei der Nürnberg Tour (bis morgens um 6 in der Disco) begleitet). Wer nach Berlin kommt, sollte das nicht verpassen: Horvath .
Die miese Restaurantkritik in der Welt (versnobter Typ, der sich vielleicht nicht genug gebauchpinselt und an einem Holztisch deplaziert fühlte) bzw. eher Restaurantlob der Berliner Zeitung. (Der hat die Idee von Wolfgang Müller wohl begriffen).
Paar Tage und urlaubsfremde Termine später haben wir uns im Ostseebad Binz für ein attraktive Fischrestaurant entschieden, das aber innen total ausgebucht war und wir uns deshalb tapfer nach Außen setzten. In der wohlbegründeten Hoffnung, dass wir bis zum Hauptgang einen wärmeren Platz ergattern könnten. So durften wir während der köstlichen Suppe die Strandpromenierenden beobachten, ohne uns bewegen zu müssen. Im "Fischmarkt" ( Strandhotel Lissek ) haben wir feinen Fisch in so unglaublichen Mengen gegessen, dass Ute glatt auf den Nachtisch verzichten musste, ich bekomme aus gewichtigen Gründen sowieso nie einen. Wer glaubt, dass fränksiche Portionen groß seien, sollte mal dort reinschauen. Der aufmerksame und diplomatische Kellner Bernhard Brestel beschrieb die Portionen nach Rückfrage mit "rustikal," was den Nagel wohl auf den Kopf traf. Das Essen im Fischmarkt wäre sicher ein Grund zu den Ostseebädern zurückzukehren, vielleicht wäre ja auch mal ein Zimmer im Hotel frei, dann wäre die Reservierung der Plätze im Warmen inklusive.
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