von Sophia Bernutz
Meine erste Woche habe ich nun schon hinter fast hinter mir und ich habe bereits viele neue, wertvolle Eindrücke gesammelt.
Zuallererst möchte ich kurz über das Schulsystem berichten, da wir auch die Berufsschule Omnia in Espoo (eine Nachbarstadt von Helsinki) besucht haben. In Finnland gibt es nicht, wie in Deutschland, ein duales Schulsystem, sondern es werden alle drei Jahre in der Berufsschule absolviert. Natürlich gibt es viele längere und kürzere Praktika, jedoch sind die Schüler den Großteil der Zeit im Klassenverband. Das hat natürlich einige Vorteile, aber auch Nachteile gegenüber dem deutschen System. So kann man als Team in der Klasse gut "zusammenwachsen", hat jedoch weniger Erfahrung, wie es im Berufsleben wirklich abläuft.
Aber darüber lässt sich sicher lange diskutieren.
Ein großer Unterschied, den ich sehen konnte: die Maschinenhalle war viel besser ausgerüstet als die in meiner Berufsschule in Nürnberg. Hier gibt es die Maschinen gleich mehrfach, damit parallel gearbeitet und geübt werden kann, und es ist auch eine Auswahl an verschiedenen Maschinenfabrikaten vorhanden.
So im Großen und Ganzen hat es sich aber auf jeden Fall angefühlt wie Berufsschule- so eine
gewisse Aura, die die gleiche ist.
Schüler habe ich leider nur wenige gesehen, da wir ausgerechnet in der Mittagspause die Werkstätten besichtigt haben. Es gibt hier nämlich Essen in der Schule. Kostenlos. Und es hat sehr gut geschmeckt, ich habe es probiert. 😉
Dann wünschen wir Dir noch viele spannende Wochen und weiterhin eine gute Verpflegung.