Eine gewaltige mobile Entrindungsanlage überraschte am Dienstag Morgen die Bewohner des Krumbachtals. Erstmals engagierten die Möbelmacher die Gebrüder Feulner, die 80 Kubikmeter Ihrer edelsten Stämme in nur zwei Stunden entrindeten. Geschäftsführer Gunther Münzenberg: "Bei jahrelang abgelagertem Holz mussten wir von unseren wertvollen Stämmen immer wieder viele Zentimeter wegen des Schädlingsbefalls aus der Rinde wegschneiden, was jetzt wohl vorbei ist." Die Schädlinge mit Gift zu bekämpfen kommt für die Unterkrumbacher nicht in Frage: "Wer seinen Kunden gesundes Wohnen verspricht, der greift doch nicht zur Giftspritze!" Mit zwei gewaltigen Greifern bewegten die Gebrüder Feulner die bis zu 95 cm starken, bis zu drei Tonnen schweren und häufig mit lebhaftem Rotkern geschmückten Buchenstämme, die die Forstbetriebsgemeinschaft Nürnberger Land in den letzten Wochen aus den Wäldern der Umgebung anliefern ließ. Mit fast 2 Metern pro Sekunde zog die am LKW beweglich montierte Entrindungsanlage die Stämme an den rotierenden Walzen und Messern vorbei, die
die Rindestücke im hohen Bogen aus dem Schacht schleuderten. Das neue Problem: Die Stämme müssen jetzt wesentlich sorgfältiger beschriftet werden, denn die fehlende Rinde macht das Erkennen der jeweiligen Holzart nach vielen Jahren schon schwieriger.
Weitere Links: "Vom Baum zu Tisch" – die komplette Darstellung der Holzverarbeitung vom Wald bis zum Kunden.
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Der letzte Stamm auf der mobilen Säge
Unterkrumbach am 20.4.05 Heute ist der letzte Stamm auf der mobilen Säge von Claus Gerstacker. Er sägt für uns die besonders dicken, oder die besonders wertvollen Stämme, bei denen das Sägen der einzelnen Bretter von Vorteil ist, weil man bei