Klar, wenn man in der Wilhelm Ulmerstraße 7 in Hersbruck einen Dampfgarer und einen neuen Boiler in einer wunderschönen Massivholzküche installiert, dann kann man den Kunden wohl wenig Freude machen, wenn man am Plärrer parkt. Und weil unser Küchenbauer Helmut Neugebauer den Verkehr möglichst wenig behindern will, stellt er sich mit zwei Rädern auf den Gehsteig, so dass auf der Straße der Bus durchfahren kann und am Gehsteig ein Kinderwagen noch Platz hat. Kommt ein Strafzettel, denkt man natürlich, den netten Menschen vom Hersbrucker Polizeirevier könnte man die Situation schildern und vernünftig nachfragen, wie man es denn eigentlich richtig hätte machen sollen, das ist ja hier die Frage.
Weit gefehlt. Eine positive Entwicklung wie bei der Bahn – vom mürrischen Schaffner zum freundlichen Zugbegleiter – ist bei der (Hersbrucker) Polizei wohl nicht in Sicht, zumindest beim femininen Teil. Schade drum, um Deutschland oder zumindest Franken oder wenigstens Hersbruck zu einem angenehmeren Standort zu machen, sollten alle etwas mehr an sich arbeiten. Schade, weniger um die 15 Euro, sondern um die Bestätigung der alten Vorurteile.
Viel Bürgerfreundliches erfährt man auch im Internet, wenn man nach der Polizeiinspektion Hersbruck sucht.
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