Die Farbe Rot war das Thema der diesjährigen Ausstellung und da darf natürlich die Rot-kernige Buche aus der Hersbrucker Alb nicht fehlen. Unser Einrichtungsberater Mathias Deinhard beleuchtete sein Objekt zustäzlich noch rot ("Rotlicht im Rotkern") und seine Frau Sabine zeigte mit "Kirschkern" einen Kirschbaum im Betonsockel.
Der Bürgermeister freute sich in seiner Eröffnungsrede über die hübsche Figur, die ihm ein wohlmeinender Künstler spendete, kommentierte aber das Gesicht nicht. Anna Scholz freute sich über 77 Aussteller, weil die Ausstellung durch die vielen neuen, zum Teil auch sehr jungen Künstlerinnen und Künstler noch interessanter wird. Alle kann sie jetzt nicht mehr kennen. Macht ja auch nix. Auf jeden Fall jede Menge Nachwuchs für die Hersbrucker Kunstszene.
(Kunstmuseum Hersbruck)
(Künstlerstammtisch)
Das Publikum freute sich über das frisch gezapfte Bier, auch wenn ganzheitlich denkende Gäste dem Veranstaltungsmotto entsprechend den Rotwein trinken mussten.
Die Sparkasse freute sich über die Vorteile des Stehimbiss (im Vergleich zu dem früher stattfinden Buffet im oberen Saal), dass man immer in der Nähe der Kunstwerke ist. Nachteil ist, dass das gemütlich Beisammensein bis spät in die Nacht zumindest in der Sparkasse vorbei ist, andereseits freut sich darüber Christian Markus vom Altstadtpub. Den Dank an Gerhard Stötzners jahrzehntelange Arbeit für die Hersbrucker Künstler kann man nicht oft genug wiederholen.
Wir freuten uns über die Perfektion von Ute Scharrers Kunstwerk, die Skulptur "Umarmung" aus Zwetschgenholz von Michale Pfeiffer und den "Durchbruch einer Grünform" von Paul Heinrich Nodnagel. Hoffentlich freuen sich alle Aussteller über den Verkauf ihrer Werke und darüber, dass trotz der zumindest diskussionswürdigen Berichterstattung in der Hersbrucker Zeitung (auf den wir leider nicht verlinken können) ganz viele Menschen vom Kunstbetrieb in der Slow City Hersbruck begeistert sind.
Als einziges lebendes Gesamtkunstwerk erfreute Gerlinde Berger (rechts im Bild), die den ausgestellten Schmuck und das eigene Styling perfekt nach dem Thema richtete.
schön, dass herwig was geschrieben hat über die Gemeinschaftsausstellung mit dem Thema „Rot“. Ich hatte ja vor einen Artikel zu schreiben, war dann aber nicht mal bei der Eröffnungsfeier anwesend. Ich konnte meine Kinder erst etwas später abholen (übrigens in Roth ) und hab es leider nicht mehr geschafft.
Ich hatte bei „Rot“ eigentlich an etwas blaues, grünes oder gelbes gedacht, dann hat mich aber der herwig gebeten etwas aus rotkerniger Rotbuche zu kreieren. Da kam dann schnell die Idee mit dem Lichtobjekt und das Holz konnte ich mir aus dem Möbelmacherleimholzregal aussuchen. Tausend Dank dafür. Ich hoffe Euch gefällt es auch so gut wie mir.
Herzlichen Dank auch nochmal an die Sparkasse, die diese Ausstellung ermöglicht und gut organisiert. Hoffentlich kommen viele Besucher um sich nicht nur den „Kirschkern“ meiner Frau, und mein Lichtobjekt anzuschauen und gerne auch zu berühren, sondern auch die zum Teil richtig guten, (roten) Arbeiten der anderen Künstler zu bewundern.
Zur Themenwahl wollte ich auch noch etwas gesagt haben. Ich hoffe nächstes Jahr ist es nicht „grün“. „Blau“ hatten wir ja schon, da hab ich ein gelbes Bild mit schönem Ahorn (natürlich auch von den Möbels) und blauen Kokopellis ausgestellt. Das Bild hängt jetzt als Leihgabe in der Frankenalbtherme.