Klar kann unser  Küchenbauer und Ernährungsexperte Helmut Neugebauer und ich auch mit allen Geräten halbwegs passabel umgehen. Aber für eine fundierte Beratung kann es kein Fehler sein, alte Kenntnisse aufzufrischen und vor allem die Neuigkeiten kompetent erklären zu können. So begab sich Helmut und herwig mit 17 anderen Fachhändlern aus ganz Deutschland für zwei Tage in die Obhut der Fachfrauen Cornelia Schott (Bild1) und Veronika Piendl von Miele (Bild 2)(nee, die heißen nicht „von Miele“, die sind von Miele.)

Hat mich früher das Gedönse um die elektronischen Nobel-Backöfen immer genervt – bei den Kochshows wollen meine Köche immer irgendwas zwischen 90 und 180 Grad Ober und Unterhitze, was jede Popelkiste kann – bin ich seit den gigantischen Erfahrungen mit der Weihnachtsgans und dem Workshop bei Tommy Schäfer ein echter Fan geworden. Jetzt kennen wir auch noch die Vorteile des sensorgesteuerten Wrasenkühlsystems und wissen, dass an schlechter Bräuneverteilung des Käsekuchens meist ein unsauberer Fettfilter schuld ist. Normalerweise ist ein Miele-Backofen in 5 Minuten auf 180, bei unserem ausgeglichenen Helmut dauert dieser Vorgang deutlich länger. Beim Umluftgrillen genügt einfaches Wenden, statt ständiges Drehen und Heißluft Plus lässt aufgrund seiner geringen Luftgeschwindigkeit keine Trockenheit im Mund-, äh Garraum entstehen.

Nachdem es bei den Möbelmachern seit 15 Jahren schon Induktionskochfelder gibt, ist die Technik an sich ein alter Hut, aber das neue Kochfeld von Miele mit 5 Platten haut dann doch um. Genauso wie das Essen von Tommy Schäfer, zu dem wir abends noch nach Fürth gefahren sind. Gottseidank konnten wir uns relativ früh absetzen, einem großen Teil der Gruppe sah man die Strapazen der intensiven Gespräche über Dampfgarer und gute Weine deutlich an.

Vor allem dem neuen Combi Dämpfer von Miele, sagen wir eine große Zukunft voraus, kann er doch nicht nur perfekt dämpfen, wie auch die anderen, sondern auch noch mit Heißluft bräunen, was ihn auch zum Braten und Backen empfiehlt.   

Unser Test mit dem ersten ausgelieferten Gerät war beeindruckend, aber wir bekommen in wenigen Tagen unseren eigenen und damit werden wir gleich loslegen. Der Feuchtigkeitssensor erlaubt die prozentgenaue Einstellung der Luftfeuchtigkeit und die Automatikprogramme haben alle 19 Testschimpansen auf Anhieb begriffen. Miele ist da Ga(rg)genau deutlich überlegen!

Die Schulung an den genialen Einbau-Kaffeautomaten war sehr hilfreich, denn der Bedarf an diesem köstlichen  Heißgetränk war enorm und auch die Begeisterung für den feinporigen Milchschaum und die perfekte Crema (neu: es gibt Argumente für die Nespressolinie, auch wenn ich sie nicht wahrhaben will). In unserer Ausstellung muss ich jetzt nicht mehr überlegen, wo ich bei unserem Neuen hindrücke. Von Angelika Brummer (Bild 3) habe ich noch gelernt, dass die Böhmischen Knödel am besten auf dem umgedrehten gelochten Garbehälter gelingen und unser Miele-Vertriebspartner Marc Schwanewede (Bild4)

händigte endlich auch das neue Kochbuch für den Combidämpfer aus. Das werde ich heute nacht wohl noch lesen müssen, diese Kiste könnte das Dampfgaren wirklich in eine neue Richtung bringen.

Es war eine lehrreiche Veranstaltung, auf der viele angenehme Menschen (Bild 5)
kennengelernt haben (sogar Verwandtschaft von Schulfreunden) und noch mehr Tricks und Kniffe, die unseren Kunden zugutekommen.

Spätestens beim nächsten gemeinsamen Kochen. Wer das nicht mit uns, sondern lieber mit den Mielefachleuten in Eschenau machen will, sollte sich rechtzeitig bei uns melden, es gibt nur noch wenige Plätze für die Kurse im ersten Halbjahr.

P.S. Jasmins (Bild 6) gelungene Darstellung der Ausstattungsvorteile eines Backofens werden im Gedächtnis bleiben.

Hauptsächlich für Dabeigewesene haben wir auch eine Fotogalerie erstellt. Einzelne Fotos in Hochauflösung gerne per Email, alle lieber als CD per Post).

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