Dem Inhaber des Asialadens haben die Dollarzeichen in den Augen geleuchtet. „Ich brauche alles zum Zubereiten von Sushi.“ Aber die Gebrauchsanleitung für Sushireis und sogar das Sushibuch aus der Buchhandlung Lösch (das den Fall in die Badewanne nur dank des Mielebackofens überlebte – zum Büchertrocknen Heißluft bei 80 Grad einstellen) hatte nur Angaben für den gewöhnlichen Topf, echte Dampfgarerfreaks tun sich diese konventionelle Methode aber nicht an.
Deshalb hier der Tipp für den Sushireis aus dem Druckdampfgarer:
Reis waschen und mit gleicher Menge Wasser in einen ungelochten Garbehälter geben. 9 Minuten bei 120 Grad garen, danach für 250 Gramm Reisessig 2 Esslöffel Reisessig mit je einem sparsamen Teelöffel Salz und Zucker im Topf auflösen und danach einrühren und ein wenig Abkühlen lassen. Vorteil vom klebrigen Sushireis: kleine Ausbesserungsarbeiten an den Wänden oder das Verschließen von nicht mehr notwendigen Dübellöchern kann man nach dem Essen mit den Reisresten erledigen.
Man rollt in die Noriblätter den Reis und was im Kühlschrank so rumliegt, oder was die Tochter so mag. Würzen ist nicht unbedingt notwendig, weil man mit genug Sojasoße und Wasabi (scharfer grüner Meerrettich) sowieso alles ähnlich schmeckend macht. Wichtigstes Werkzeug ist ein scharfes Messer, welches wir bekanntlich von Solicut aus Solingen beziehen (Hersteller der früher verwendeten Röslemesser). Die normalen Maki Sushi gehen ziemlich einfach mithilfe der Bambusmatte, die Californi Rolls (Reis außen, Noriblätter und Füllung innen) sind ne Nummer aufwändiger aber durchaus lösbar.
Was tut man nicht alles um Sushi Glas nach Unterkrumbach zu holen …
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