Wir haben wir ja schon einige Male auf die im Mai 2007 stattfindende Nachhaltigkeitsmesse hingewiesen. Aus dem Project Sustainability ist der raffinierte Ausdruck Future Fair geworden, wobei die Doppeldeutigkeit von fair schon ziemlich witzig und intelligent ist. Denn mit dem Namen Nachhaltigkeit schreckt man Besucher eher ab nach dem Motto:
"Es ist wichtig, dass diese Messe stattfindet, aber ich gehe da nicht hin." Und für Journalisten ist der Begriff Nachhaltigkeit ebenfalls ein rotes Tuch, mit dem man grade mal sich die schweißperlenden Stirnrunzeln abwischt.
In zwei Wochen gibt es ein Treffen der Veranstalter Isabell Jahn und Andreas Pipperek mit der Sustainable Excellence Group (weil ich eh in Frankfurt auf der Designmesse bin), um die Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszuloten.
Auch die Future faire Beteiligung der Möbelmacher soll besprochen werden, wobei uns in unserer grenzenlosen Phantasie zunächst mal Kochshows eingefallen sind. Ach was. Kochshows, in denen wir vom Wald über die Schreinerei bis zum Kunden mit gutem Essen, sozialem Engagement und der Förderung der regionalen Wirtschaftskreisläufe zum Nachhaltigkeitsrundumschlag ausholen könnten. Vielleicht macht ja auch die Lammsbräu (das wäre zumindest getränketechnisch ein echter Vorteil) oder Faber Castell mit (da haben wir grade wieder Holz eingekauft, wir können ja nicht dauernd nur vom Frankensecco Fraenzi schwärmen). (Auf dem Bild von 2003 bekamen wir gerade Nürnberger Nachhaltigkeitspreise: Links Dr. Fanz Ehrsperger, rechts Graf von Faber-Castell)
Wenn´s soo gut wird, dass Sie da unbedingt hinmüssen, Future Fair, werden wir Sie rechtzeitig nach Frankfurt einladen, könnte leicht sein.
Hier ist übrigens das neue Kozept zum Download. Download p.S. Konzept4_06.pdf
Da ich mich auf Grund meiner wirtschaftsjournalistischen Bildberichterstattung bei den Castell’schen Firmen etwas auskenne, muss ich dir, lieber herwig, da etwas widersprechen.
Faber-Castell (Graf) ist fuer die Stiftdynastie zuständig, die zwar auch viel Holz braucht, z.B. für die Produktion von Bleistiften, aber meines Wissens keines davon verkauft.
(Die Fürsten) Castell-Castell und Castell-Rüdenhausen sind gemeinsame Besitzer der Castell-Bank.
Und die Familie Castell-Castell ist im Besitz reichhaltiger (und nachhaltiger) Wälder und des wunderbaren Weingutes, von dem du wieder den Fraenzi beziehst. (Inwieweit da jetzt wieder Castell-Rüdenhausen mit einbezogen ist entzieht sich allerdings schon wieder meiner Kenntnis)
Alles klar?
Du hast recht, es würde wohl wenig Sinn machen die Bleistifte zu Möbeln zu verarbeiten. Wir sind ja Stamm-Kunden und gehen nicht stiften. Die Stämme auf unserem Gelände sind viel größer.
Außerdem sehe ich die Firma in einem größeren geschichtlichen Zusammenhang und irgenwann in grauer Vorzeit bekamen die ja zusammen zu tun wer will kann das sogar hier nachlesen:
http://www.faber-castell.de/docs/index_ebene2.asp?id=16090&domid=1010&sp=D&addlastid=&m1=14375&m2=14401&m3=14949&m4=16090
Die 6. Generation – Alexander Graf von Faber-Castell (1866 – 1928)
1900 – 1928:
Im Jahr 1898 heiratet die älteste Enkelin Lothar von Fabers, Ottilie Alexander Graf zu Castell-Rüdenhausen aus einem der ältesten deutschen Adelsgeschlechter. So entsteht der neue Firmen- und Familienname „FABER-CASTELL“.
Gestern habe ich mit dem Qualitätsmanger von Faber-Castell über die Nachhaltigkeitsmesse Frankfurt „future fair“ diskutiert und heute ist Ute auf der „home and garden“ in Stein. Wenn das keine Zufälle sind.
Future Fair ist online unter futurefair.eu
Wir können ein Lied von den Problemen der Content Management Webseiten singen, ist doch unsere eigene halbfertige versehentlich schon am Netz. Aber davon mehr in einem anderen Beitrag. Hier geht es um die gerade ans Netz gegangene Homepage der Future F…