von | Dez 7, 2007

Metamorphose des Anis-Teigs

Die Massivholzküche

von Alice Niklaus

Es regnet. Zeit für das sich jährlich wiederholende Ritual der Produktion von Anis-Chräbeli. "Heimat auf dem Teller", wohlverstanden mit Zutaten aus dem Bioladen (zugegeben, nicht ganz alle). Das zum ersten Mal verwendete 550-er Mehl beschert mir ein ganz anderes Verarbeitungsverhalten als das weisse Mehl. Spannend!

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Die Chräbeli haben Füsschen bekommen.

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Nachtrag auf Anregung von herwig

Das Wichtigste bei diesem Gebäck sind die Füsschen. Die müssen unbedingt vorhanden sein, sonst hat die ganze Backerei keinen Sinn. Da kann das Chräbeli noch so gut schmecken, ohne Füsschen verliert die Bäckerin ihren Status und ist zu Tode betrübt.

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Rezept:

4 Eier (mit der Schale gewogen 230 – 250 gr)
400 gr Puderzucker
2 Messerspitze Salz
1 Esslöffel Kirsch
10 bis 30 gr Anissamen (ganz) , Menge nach Wunsch, ich verwende 30 gr
500 – 600 gr Mehl
1 Messerspitz Backpulver

Eier und Zucker schaumig rühren, Salz, Kirsch und Anis beigeben, mischen, Backpulver zum Mehl, alles zusammenkneten, etwas ruhen lassen. Rollen formen, in Stücke schneiden, schräg einschneiden – Fotos anschauen, auf ein gefettes Blech geben,mit einem Tuch bedecken, trocknen lassen, je nach Zimmertemperatur 1 oder 2 Tage. Bei 140° im unteren Ofendrittel des nicht ganz geschlossenen Ofens 15 – 25 Miin. backen. – die Chräbeli sollen weiss bleiben.

Viel Erfolg! Dafür gebe ich aber keine Garantie…..

2 Kommentare

  1. herwig

    Vermute mal, dass es sich um Anisplätzchen handelt, aber was bedeutet denn Chräbeli?

    Antworten
  2. Alice Niklaus

    Chräbeli werden die wie auf den Fotos gezeigten geschnittenen und geformten Anisgutzli (Anisplätzchen) genannt. Meine Version des Namens: eine Hand spreizen und mit den Fingern auf dem Holztisch kratzen, chräbele eben. – Ich bringe Dir nächste Woche ein Versucherli.

    Antworten

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