von | Mrz 29, 2008

Mobile Säge 2008 ohne himmlischen Saegen

RUND(um´s)HOLZ

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Holzsägen und-stapeln ist nie ein reines Vergnügen. Aber auch eine Arbeit, der man den Fortschritt in Form von wachsenden Stapeln wenigstens deutlich ansieht. In diesem Jahr, hat es unsere Jungs schon übel erwischt: Mobilesge08_clauspeterweb
Schneefall bis zum vorletzten Tag. Die ganzen Osterferien waren wichtig um unsere Holzvorräte aufzufüllenMobilesge08_holzlagerweb, aber sogar wer nur mit dem FotoapparatMobilesge08_schnee2web bewaffnet ins Freie ging, kam tropfnass zurück und wischte erstmal die Kamera sorgfältig ab.

Aus Verkäufersicht ist es eigentlich schade, dass die Säge nur zwei Wochen da ist, denn für Kunden ist die Bereicherung des Werkstatt-Rundganges durch die mobile Säge schon beeindruckend. Vom "Baum zu Tisch" in allen Facetten des Handwerks ist besser als wir Texte jemals formulieren können.
Glaubwürdig darstellen, dass der Einsatz von regionalem Holz auch mit ganz viel körperlichem Arbeit zu tun hat, dass viel Geld am Gelände erstmal ein paar Jahre rumliegt, dass der Erfolg des Aufwands aber ein ganz anderes Ausgangsprodukt ist und andere Qualität vermittelt, als zugekauftes Leimholz: Wir werden von der Idee nicht  ablassen, weil sie wie wenig andere die Philosophie der  Möbelmacher verkörpert: das Jubiläumsmotto (20) "Fairwöhnen und Fairwohnen." Fairwöhnt werden unsere Kunden von der Holz und Einrichtungsqualität, Fairwohnen heißt, dass alle Produkte aus unserem Haus von uns überprüft sind.

Die Erkenntnis des letzten Baumes:

Erst wenn der letzte Baum gesägt,

der lädierte Fuß verbunden,

der letzte Tisch geölt ist,

werden die Menschen feststellen,

dass man Qualität auch messen kann.Mobilesge08_letzterbaumweb

Nun gut, zur Persiflage (oder Parodie?) auch das Original, weil ich nichtzuletzt deshalb vor 28 Jahren Greenpeace   (gegründet 1971 von David Mac Taggert) als Fördermitglied beigetreten bin:

Das Original stammt übrigens nicht wie häufig zitiert von Häuptling Seattle, sondern aus einer Prophezeiung der Creek-Indianer und selbst dazu gibt es viele widersprüchliche Interpretationen.

„Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
der letzte Fisch gefangen ist,
werden die Menschen feststellen,
dass man Geld nicht essen kann.“

Unglaublich, wie lange das her ist, bei Ivy World, Utopia und vielen anderen werden diese Relikte grade wieder ausgegraben. Schau mer mal, was da alles noch passiert …

   

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