Holundersekt als Begrüßungscocktail, und geschmackvoll gedeckte Tische, die sogar einem unromantischen Tischdeckenhasser (wo es doch sooo schöne Holzoberflächen gibt…) den (Mini-) Foto aus der Tasche ziehen.
Stefan und Claudia Rottner begrüßten die Gäste in der im letzten Jahr liebevoll hergerichteten Scheune des Gasthauses und Hotels Rottner im Trüffelölfreien Gebiet Großreuth persönlich und führten in das Procedere des Abends ein, welches bestand aus:
Vorspeisen – erste Filmhälfte – Hauptspeisen – zweite Filmhälfte – Nachspeise – Heimfahren.
Ein köstlicher Mini-Hamburger – auch den musste man mit den Fingern essen, aber aufs Hemd tropfte die Tomate, nicht das Ketchup) kam vor dem Sommersalat mit Entenleber, der Film "Who is killing the great chefs of Europe (1978)" war eine einzige Freude. Stefan hatte den Streifen aus dem Kochmillieu mit großem Einsatz (auf deutsch) organisiert und am spannendsten Punkt abgebrochen, um die passend zum Film kreierten weiteren Gänge zu servieren. Die witzigen Dialoge, welche eine ungesunde Figur als ein Kunstwerk von Spitzenköchen beschrieben (hätte ich mir besser merken sollen, könnte man öfter mal verwenden …), die Schauspieler und die angenehme Atmosphäre durch das Anschauen mit Freunden machten richtig Spaß, das Essen nicht minder: Hummer mit Spargelgemüse und Entrecote mit Sauce Bearnaise, danach ein köstlicher Nachtisch, immer als kulinarische Assoziationen aus dem Film.
Für 52 Euro Film, Menü inklusive(!) feiner Weine und einem ebenso freundlichen wie perfekten Service zu bekommen, empfanden wir als ausgesprochen preiswert, im wahrsten Sinne des Wortes. Dass wir dazu zusätzlich noch nette Menschen kennenlernen durften machte den Abend zu einem kleinem Stückchen Urlaub im Trüffelölfreien Gebiet Großreuth .
Vielen Dank an die ganze Familie Rottner.
Nächster Termin des Scheunenkinos (das mal ´ne neues Website vertragen könnte – kommt angeblich bald):
21. August: Es muss nicht immer Kaviar sein
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