Das Angenehme mit dem Nützlichen verbanden unser Helmut, Matthias und Stefan als sie vor ein paar Wochen zwei Montagen mit einer Radltour verknubbelten. Möbel und Fährräder im Lieferwagen und auf gings. Das ist nur einer der Gründe, warum wir unsere Möbel gerne überall hin liefern.
von Helmut Neugebauer
Fahrradtour um den Chiemsee
(inklusive Bettmontage in Deisenhofen bei Oberhaching)
Stefan und ich ( Helmut ) verabredeten uns um 6.30 Uhr in der Werkstatt, um das Schlafzimmer und die Fahrradsachen in den Bus einzuladen.
Um 8.00 Uhr ging es los nach Fischbach, wo wir Matthias mit an Bord nahmen.
Deisenhofen erreichten wir um 10.30 Uhr. Stefan und Matthias kümmerten sich in erster Linie um den Aufbau des Schlafzimmers, ich (als Fahrer) durfte mich von der Fahrt erholen, umpacken und Brotzeit machen. Neben der Montage beschäftigte Matthias die Kunden mit den Folgen des Hundehaufens, in den er neben unserem grünen Parkplatz getreten ist.
Gegen 12.30 Uhr fuhren wir los. Nachdem uns Fam. Meier noch mit drei genaueren Karten um den Chiemsee versorgte, waren wir bestens ausgerüstet und starteten voller Vorfreude die große Tour.
Nach 27 km kamen wir am Steinsee an. Bei gefühlten 25° war das eine schöne Erfrischung für Zwischendurch. Eine Stunde später ging es weiter Richtung Grafing. Ein schönes Örtchen, in dem ich mir gleich eine neue Fahrradhose im Intersportladen kaufte, wir leckeres Eis lutschten und Stefan sich eine neue Halterung für seine Metallfahrradflasche besorgte. Auf dem Isar – Inn – Panoramaweg ging es nun weiter Richtung Wasserburg, wo wir dann ab 18.30 Uhr mit der Suche nach einer Unterkunft begannen. Um 19.30 Uhr trafen wir aus unterschiedlichen Richtungen kommend beim Huberwirt ein. Stefan, der als Erster da war, hatte inzwischen 3 Einzelzimmer für uns reserviert. Nach der ersehnten Dusche und frischen Klamotten ging es zum Aussichtsplateau und danach in das schöne Städtchen Wasserburg an der Innschleife, wo wir im Lokal „Mai Lin“ einen ereignisreichen Tag ausklingen ließen.
Tag 2
Abfahrt nach dem guten Frühstück um 9.30 Uhr auf dem Alz – Inn – Radweg Richtung Trostberg.
Dort angekommen stärkten wir uns an einem Brunnen in der City mit einem Döner. Weiter ging es durch Altenmarkt nach Titmoning den Alz – Salzach – Radweg. Wir fuhren ein Stück die Salzach entlang, bis wir einen Haken nach rechts zum Waginger See schlugen. Zuvor machten wir noch Stopp an einer kleinen Kiesgrube, an der besonders Stefan und Matthias riesigen Spaß mit einem Floß und einer Leiter hatten. Nun fuhren wir um den Waginger See nach Traunstein über das Hügelland, um den Autos zu entkommen.
Bei untergehender Sonne wollte Stefan noch sein Abendessen einnehmen. Hier eskalierte die bis dahin gut funktionierende Dreierbeziehung, weil ich nicht bei Dunkelheit mit meinem nicht straßentauglichen Mountainbike fahren wollte. Zeitgleich erreichte ich meinen Freund Daniel das erste Mal telefonisch, um ihn nach einem Quartier zu fragen. Daniel nannte uns eine Pension in Siegsdorf, das 8 km von Traunstein entfernt ist. So radelten wir bei einbrechender Dunkelheit durch Traunstein und dann weiter die Traun entlang nach Siegsdorf, wo wir gegen 21.30 Uhr eintrafen. Daniel holte uns ab und wir fuhren mit „Polizeieskorte“ zu unserem Quartier. In frischen Klamotten ging es hinauf zu einer Berghütte, wo die Bratkartoffeln mit Speck schon auf uns warteten. An der Hütte angekommen hatte ich mit Magen-Darm-Problemen zu kämpfen. Auf dem Heimweg mussten wir zweimal halten (…), danach ging es mir dann wieder besser.
Tag 3
Zum Frühstück kam Daniel auf eine Tasse Kaffee vorbei, um sich nach meinem Befinden zu erkundigen. Nach dem leckeren Frühstück bei den netten Leuten ging es über Bergen nach Bernau am Chiemsee, wo ich unbedingt ein kräftig deftiges Mittagessen aufnehmen musste um meine Defizite auszugleichen. Vollgegessen bei 37° bezwangen wir einen steilen, nicht enden wollenden Berg. In hügeliger Landschaft fuhren wir weiter zum Simsee. An einem Campingplatz konnten wir ein erfrischendes Bad nehmen und auch unsere Fahrradflaschen mit Trinkwasser auf füllen. Einige Kilometer weiter badeten wir noch mal am Rinsee und tranken unseren ersten Tschechen (Alkoholfreier Russe).
Um den Inn überqueren zu können, mussten wir bis nach Rosenheim radeln. Ab hier Richtung Bad Aibling suchten wir nach einer letzten Übernachtungsmöglichkeit. Wir radelten den
Mangfallradweg entlang und trafen in Bruckmühl im Waldschlössel auf eine zuvorkommende Bedienung und eine nette Gesellschaft. Zusammen überlegten alle, wo wir übernachten könnten und organisierten telefonisch eine Unterkunft für uns. Es war schon 20.30 Uhr und wieder am Dämmern, so blieben wir im Waldschlössel zu 3x Schnitzel mit Pommes essen. Ein Gast holte sogar sein Fahrrad und eskortierte uns mit seinem unbeleuchteten Fahrrad zu der 4 km entfernten Unterkunft.
Tag 4
Um 9.30 Uhr radelten wir am Mangfallradweg entlang nach München. Natürlich mit einigen Umwegen, um die schöne Landschaft zu genießen und den Autos zu entfliehen. Um 12.00 Uhr waren wir in Deisendorf, packten unsere Sachen und entspannten uns noch bei einem leckeren Bitterschokolade-Eis in der Eisdiele.
Familie Müller statteten wir noch einen kurzen Besuch ab und lösten kleinere Probleme mit Ihrem Mobiliar.
Um 16.30 Uhr kam ich, nachdem ich Matthias und Stefan zu Hause abgesetzt hatte, in Unterkrumbach bei den Möbelmachern an – zwar mit „Druckstellen“ im Gesäß, aber ansonsten völlig fit und mit vielen tollen Eindrücken.
Insgesamt haben wir an den 4 Tagen 335 km zurückgelegt – die Höhenmeter konnten wir leider nicht ermitteln.
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