von | Feb 1, 2024

Wirtschaftliches Praktikum bei dem Massivholz-Einrichter Die Möbelmacher geht zu Ende

Allgemein, Praktikum

Viele Leute, die in das Möbelhaus kommen, sehen mich als neues Gesicht im Team der Möbelmacher. Dann kommt natürlich erst mal die Frage: Wer sind Sie denn? Machen Sie eine Ausbildung oder ein Praktikum?

Meine Antwort darauf ist: „Hallo, ich bin Natascha Rüffler, ja die neue Praktikantin aus der Fachoberschule in Lauf an der Pegnitz.“ Die meisten Leute schlussfolgern gleich, dass ich mein Praktikum überwiegend in der Werkstatt absolviere. Doch dann erhalte ich oftmals ganz verwunderte Gesichter, wenn ich erzähle, dass ich ausschließlich im wirtschaftlichen Bereich Tätigkeiten ausgeführt habe. Die Menschen fragen sich dann immer, was ich denn sonst so mache.

Viele Menschen vergessen, dass die meisten Unternehmen Homepages, Social Media Accounts wie Instagram, Nachhaltigkeitsblog, Facebook und vieles mehr besitzen. Da die meisten Erwachsenen Leute davon ausgehen, dass junge Menschen sich gut mit sozialen Medien und Internet auskennen. Auch herwig freut sich, wenn ich ihm ein paar „Skills“ auf Instagram zeigen konnte oder ihm eine Anleitung für eine Story mit Link erstellte.

Selbst umgekehrt lernte ich von ihm die Grundlagen zum Video schneiden mit professionellen Programmen, da es nicht zum „alltäglichen Leben“ eines Jugendlichen gehört, kannte ich mich damit gar nicht aus.  Doch nicht nur das war meine Aufgabe. Ich hatte die Chance bei Kundengesprächen dabei zu sein und mich selbst auch mit einzubringen, da ich zu Hause einige Möbel von den Möbelmachern besitze und somit auch ein wenig Wissen diesbezüglich habe.

Des Öfteren war ich bei Fototerminen von Kunden dabei, habe selbst gemodelt oder habe beispielsweise kurze Videos zusammen mit Stefan Eberhard vom Grünen Baum, für die Einladung der Consumenta gedreht.

Es war eine sehr abwechslungsreiche Zeit, die sehr schnell herumging. Ich habe schon seit mehreren Jahren einen Bezug zu den Möbelmacher, da meine Eltern sämtliche Möbel und Einrichtung von hier besitzen. Das hieß für mich in der ersten Woche bekannte Gesichter wiederzusehen. Dennoch kommen immer mal wieder Azubis dazu, die man noch nicht genauer kennt. Auch wenn ich nicht in der Werkstatt tätig war, hatte ich täglich Kontakt zu allen Schreinern. Da wir alle immer beim Mittagessen beisammensitzen und uns unterhalten, ist es eine sehr angenehme Atmosphäre. Man fühlte sich sehr gut aufgehoben, seit dem ersten Tag.

Es ist auch sehr interessant, was jeder so kocht, denn so kann man sich inspirieren lassen oder neue Rezepte entdecken, besonders Christiane und Moritz hatten Gerichte dabei, die ich nicht kannte. Ich kann mir vorstellen, dass viele Menschen nicht gerne mit ihren Arbeitskollegen die Mittagspause verbringen, aber hier ist das anders. Bei den Möbelmachern kann man sich super mit seinen Arbeitskollegen unterhalten, lachen und man fühlt sich aufgehoben. Das hat mich sehr gefreut.

Das schreiben wahrscheinlich die meisten, aber die Zeit verging tatsächlich sehr schnell. Am Anfang sagt man das immer nur, doch das stimmt wirklich. Ich komme ja von der Fachoberschule. Dort müssen wir ein Praktikum pro Halbjahr absolvieren. Das ist also mein erstes Praktikum. Ich habe mich für die Möbelmacher entschieden, da es für mich einen sehr interessanten Eindruck machte, zum Beispiel was die ganzen Aufgaben dort sind und wie diese gemeistert werden. Mein Praktikum verlief im Wechsel mit der Schulzeit also alle 2 Wochen, das war vermutlich auch ein Grund, weshalb das ganze so schnell vorbeiging. In meiner Vorstellung habe ich mir diese Zeit länger vorgestellt als es letztendlich war.

 

Ich schreibe diesen Bericht in der letzten Praktikumswoche, das heißt ich habe nicht mehr so viel Zeit bis meine Praktikumszeit bei den Möbelmachern vollendet ist.

Mein Fazit zu meinem Praktikum:

Ich bin sehr froh, dass ich diese Seite des Unternehmens begleiten und erleben durfte. Neue Leute wie Kunden, Mitarbeiter und sogar den Postboten, den man alltäglich sieht, kennenzulernen. Nicht nur die neuen Menschen waren interessant, sondern auch die neuen Programme und Aktivitäten, die ich gelernt habe und dabei sein durfte. Einige Sachen werde ich auf jeden Fall mit in mein Leben nehmen und kann es eventuell sogar mit in den anderen Praktikumsbetrieb nehmen und im besten Fall auch langfristig anwenden.

Dankeschön für diese neue Erfahrung!

Natascha Rüffler

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Nachtrag von herwig Danzer:

Diese liebe Nachricht hat Natascha an unser Team geschrieben und noch Impressionen:

Mehr zu den Praktika bei den Möbelmachern hier auf der Homepage.

 

 

5 Kommentare

  1. Harald

    Eine sehr interessante Schilderung Deiner Zeit bei den Moebelmachern, sehr gut gelungen !

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  2. Gabi

    Ein sehr lebendig geschriebener, interessanter Praktikumsbericht, der gute Einblicke in die Arbeit bei den „Möbelmachern“ vermittelt. Großartig!

    Antworten
    • herwig Danzer

      Dankeschön, wir geben das Lob gerne an Natascha weiter.

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  3. Ines

    Super mal einen Praktikumsbericht aus einer ganz anderen Perspektive im Handwerksbetrieb zu lesen!

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  4. Sandra

    Das alles klingt nach einem tollen Team und respektvollem Umgang.
    Sehr schöne Einblicke.

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