Auf unserer Homepage haben wir eine ganz neue Seite über nachhaltige Möbel gestaltet, weil im Netz immer mehr ausgesprochen seltsame Behauptungen dazu finden sind.
Wir haben nachhaltige Möbel so definiert:
- Umweltfreundliche Materialien: Nachhaltige Möbel sollten aus natürlichen und wiederverwendbaren Materialien hergestellt werden, am besten aus dem Massivholz aus der Region.
- Nachhaltige Herstellung: Der Herstellungsprozess sollte so umweltfreundlich wie möglich sein, idealerweise unter Verwendung von erneuerbaren Energien und ohne schädlichen Chemikalien.
- Langlebigkeit: Nachhaltige Möbel müssen extrem langlebig sein. Stichwort enkeltauglich und enkelgerecht!
- Ethische Arbeitsbedingungen: Nachhaltige Möbel müssen unter ethischen Arbeitsbedingungen hergestellt werden, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen müssen angemessen bezahlt und behandelt werden.
- Recyclingfähigkeit: Nachhaltige Möbel müssen am Ende ihrer Nutzungsdauer leicht up- oder recycelt werden können, oder zurückgenommen werden.
Für uns ist schadstofffreies Massivholz aus den Wäldern der Umgebung und mit kurzen Transportwegen unabdingbare Voraussetzung für nachhaltige Möbel. Nur so kann man garantieren, dass man sich wirklich vom Wald bis zum Kunden um die gesamte Wertschöpfungskette kümmert, wir nennen das die „regionale Waldschöpfungskette“. Denn Holzhändler, sind kein Nachweis von Regionalität. Oder anders ausgedrückt: Wer seinen Kartoffelbrei beim Discounter kauft, ist kein Sternekoch.
In ganz Bayern wächst nach wie vor mehr Holz nach, als dem Wald entnommen wird, jährlich sind das rund 1,7 Millionen Kubikmeter Überschuss. Im Jahr 2002 wurden 24 Millionen Festmeter eingeschlagen, 2021 waren es rund 19 Millionen FM (Quelle). Dabei muss man wissen, dass alte Bäume der Atmosphäre kaum noch CO2 entziehen, weshalb es sinnvoll ist, sie zu ernten und daraus Möbel oder Häuser zu bauen, um für junge Bäume Platz zu schaffen.
Die regionale Waldschöpfungskette 2022/2023 in Unterkrumbach
Weil wir im Jahr davor (2021/2022) sehr viel Holz eingekauft haben (über 120 Festmeter), war es Ende 2022 etwas sparsamer. „Nur“ 37,8 fm schnitten wir in der Karwoche von Montag bis Mittwoch ein, danach war noch ein „wenig im Lager verstauen“ angesagt, aber wir waren wirklich schnell. Geholfen hat uns diesmal ein lieber Kunde und der Sohn des Landtagsabgeordneten, der durch unsere Terminverschiebung leider nicht dabei sein konnte. (Die Terminverschiebung war ärgerlich und tragisch, aber ermöglichte dafür das Sägen statt im Dauerregen bei kühlem Sonnenschein.) Die knapp 40 Festmeter teilten sich wie folgt auf:
Alle Artikel rund ums Holz bzw. über unsere regionale Waldschöpfungskette im Blog sind hier nachzulesen.
Auch auf unserer Homepage gibt es dazu noch viele Infos und Videos.
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