Es hat ziemlich genau 30 Jahre gedauert, bis es unsere Idee der wohngesunden Einrichtung mit geölten Massivholzmöbeln und anderen natürlichen und ehrlichen Materialien in die Nürnberger Nachrichten geschafft hat. Gleichzeitig als Team 7 in den deutschen Markt einstieg und ein paar Jahre nach Wasa haben wir 1988 unsere „Start Up“ Möbelmacherwerkstatt in Hersbruck zur spanplattenfreien Zone erklärt. Und wir haben es bis heute durchgehalten, Kunden von Massivholzmöbeln zu begeistern.
Letzte Woche hat die rund zwei Jahrzehnte jüngere Christina Kaiser – endlich – den Artikel „Nicht nur was fürs Auge – Massivholzmöbel machen das Zuhause wohnlich und sorgen für ein gutes Raumklima“ im Wohnungsmarkt der NN veröffentlicht. Der gesundheitlich orientierte Teil unserer Argumentation für Massivholzmöbel wird so auch dem Mittelfranken nahegebracht:
„Mit Massivholzmöbeln zieht ein Stück weit Natur im Zuhause ein. Die Möbel machen aber nicht nur eine gut Figur: Holz strahlt Wohnlichkeit und Wärme aus und sorgt für ein wohngesundes Klima in den Räumen.“
Sie recherchierte bei unseren industriell fertigenden Kollegen der „Initiative Pro Massivholz„, die seit vielen Jahren vorbildlich nicht nur den preislichen Unterschied von Massivholzmöbeln zu Spanplattenerzeugnissen erklärt, sondern auch die damit steigende Wohn- und Lebensqualität. Ihr erwähnter Begriff der Nachhaltigkeit wurde ursprünglich in der Forstwirtschaft vor 300 Jahren geprägt, aber sie war in unserem ökologischem Ansatz schon von Anfang an integriert und wird seit 2005 im Nachhaltigkeitsblog kommuniziert.
„Aus massivem Holz gefertigte Möbel leisten außerdem einen wertvollen Beitrag zu einem gesunden Wohnklima. Um es vereinfacht zu sagen: Das offenporige Holz kann im Raum befindliche Luftfeuchtigkeit gut aufnehmen. Sorgt wiederum etwa an kühlen Tagen die Heizung für trockene Luft im Haus, gibt das Holz die Feuchtigkeit wieder ab. Die Möbelstücke übernehmen so
quasi die Arbeit als Feuchtigkeitsregulatoren im Zuhause. Das können die Bewohner als wohngesundes Klima erleben.“
In vielen wissenschaftlichen Studien wurde nicht zuletzt in Schulen nachgewiesen, dass Massivholz einen senkenden Einfluss auf den Puls der Schüler hat, also ist Massivholz in Schlaf- und Kinderzimmern am wichtigsten. Dass bei uns aber alle Möbel, auch Küchenkorpusse aus Massivholz gefertigt werden, hat nicht nur mit der Wohngesundheit, sondern vor allem mit der Lebensdauer und damit dem Werterhalt zu tun. Wenn wir 28 Jahre alte Küchen unserer Kunden nachölen, einige Beschläge einstellen, andere austauschen, ist der Küche ihr Alter nicht mehr anzusehen; das geht besser, als bei uns selbst. Wenn wir sie noch dazu umbauen, mit neuen Geräten auf den technisch neuesten Stand bringen oder sogar umziehen, kommt noch eine ganz andere Qualität ins Spiel: Einzelanfertigung und lebenslanger Service. Der wäre an sich ja nicht an Massivholz gebunden, aber nur dort lässt er sich eben auch mit Freude und Erfolg verwirklichen.
Einzelanfertigung als perfekte Einrichtungslösung
Jedem seinen persönlichen Tisch und natürlich die ganz persönliche Küche. Nicht nur, weil die Maserung und der Anteil oder das Weglassen von Ästen keine Vergleichbarkeit zulässt – die Autorin spricht lustigerweise von „Verzierung“ durch die Maserung -, sondern weil für jeden Kunden Möbel im Gespräch entstehen und danach getreu nach Entwurf gefertigt werden.
Soziale Aspekte der Möbelfertigung
Ähnlich wie bei trendigen Lebensmitteln führt auch die aufkeimende Liebe zu Massivholz zur Entstehung billiger Massenware meist im Ausland. Wer sich für die Herkunft seiner Einkäufe interessiert, wird also auch beim Möbel auf regionale Wirtschaftskreisläufe achten: vom fränkischen Holz bis zu den Arbeits- und Ausbildungsplätzen in der Nachbarschaft. Der Umwelt kommen dann auch noch die kurzen Transportwege zu Gute, also freuen wir uns über die Empfehlung von Massivholzmöbeln und weisen dezent darauf hin, dass es für den Möbel- und Küchenkauf noch weitere Kriterien – nicht zuletzt die Qualität gibt. Wir danken Christina Kaiser ganz herzlich für ihren Artikel und laden sie gleichzeitig zu einer Betriebsführung in Unterkrumbach ein.
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Anmerkungen
- Erst im letzten Newsletter berichteten wir von einer Spanplattenrückrufaktion, weil deren Formaldehygehalt die lächerlich niedrigen gesetzlichen Vorgaben nicht einhalten und die Menschen damit ihr Zuhause vergiften.
- Leider unterlief der Autorin der durchaus erwünschte Fehler, „Echtholz“ mit „Massivholz“ gleichzusetzen, obwohl Echtholz laut Din-Norm nur eine mindestens 0,7 Millimeter Furnierschicht aus echtem Holz auf beliebiger Spanplatte verlangt. Das könnte man einerseits als Spitzfindigkeit interpretieren, anderseits ist dieser Irrtum der gezielten und leider erfolgreichen Lobbyarbeit der Spanplattenindustrie zu verdanken. Noch heute feiert sie den missverständlichen Begriff „Echtholz“ als Kommunikationscoup des Jahrhunderts mit viel Champagner.
- Zu den im Artikel erwähnten besonderen Eigenschaften des importierten Zirbenholzes haben wir hier schon kritisch die wissenschaftlichen Fakten zusammengetragen: Hype um die Zirbe.
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Alles über die Besonderheit von Massivholzmöbeln auf der Sonderseite unserer Homepage
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